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Quentin Mouron
KEYSTONE/Dominic Steinmann
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Literatur im Gespräch: französisch-, italienischsprachige Schweiz

Runterfahren, innehalten, entschleunigen: Durch Corona haben wir erlebt, wie es ist, wenn die Welt plötzlich stillsteht. Die Poesie des Westschweizer Autors Philippe Jaccottet ist Entschleunigung pur. Er lehrt uns in seinem neuen Buch «Die wenigen Geräusche», die Welt anders wahrzunehmen.

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Ein Veilchen betrachten, den Wolken am Himmel nachschauen. Philippe Jaccottet feiert die Schönheit der Natur. Er schaut genau hin und setzt dabei auf das Unscheinbare. Es ist nicht die üppig blühende Rose, die ihm ins Auge sticht, sondern das kleine Veilchen am Wegesrand. Seine Gedichte und Gedankensplitter sind eine Meditation auf die Natur. Aber nicht nur. Es sind auch tiefsinnige philosophische Betrachtungen rund um die Frage woher etwas kommt und wohin es geht. Das betrifft auch den Autor selbst, der dieses Jahr 95 Jahre alt wird. So ist ebenso der Tod ein Thema in seinem auf Deutsch erschienenen Alterswerk «Die wenigen Geräusche». Es ist eines von drei Büchern aus der französisch- und italienischsprachigen Schweiz, das Esther Schneider mit Sieglinde Geisel und Julian Schütt diskutiert.

Die anderen beiden Bücher in Literatur im Gespräch sind: «Neptunjahre» von Anna Ruchat, ein Erzählband über Lebensschicksale. Und der groteske Roadtripp «Vesoul 7. Januar 2015» von Quentin Mouron.

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