Die Amaryllis bringt mit ihren grossen, roten Blüten ein unglaubliches Leuchten und eine festliche Stimmung ins Wohnzimmer – das macht sie auch zu einem beliebten Geschenk. Damit die Freude über Jahre währt und nach Weihnachten nicht verblasst, benötigt sie die richtige Pflege.
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Bild 1 von 5. Amaryllis, eine Trendpflanze, die gerne zu Weihnachten geschenkt wird. Bildquelle: IMAGO / Dreamstime.
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Bild 2 von 5. Eine zurückgeschnittene Amaryllis. Bildquelle: IMAGO/Depositphotos.
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Bild 3 von 5. Die Amaryllis ist ein Zwiebelgewächs. Die Zwiebel mag keine nassen «Füsse». Deshalb sollte man das Wasser immer in den Unterteller giessen. Bildquelle: IMAGO / Depositphotos.
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Bild 4 von 5. Königin-Amaryllis (Hippeastrum reginae) Wildform, in Brasilien weit verbreitet. Aus Samen ist sie leicht zu ziehen. Bildquelle: Silvia Meister.
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Bild 5 von 5. Schmetterlings-Amaryllis (Hippeastrum papilio) – eine Wildart aus Brasilien. Bildquelle: Silvia Meister .
1. Richtiges Giessen ist wichtig
Die Amaryllis ist ein Zwiebelgewächs: Ihre Blütentriebe kommen aus einer richtig grossen, dicken Zwiebel heraus. Das richtige Giessen ist ganz wichtig. Die Zwiebel muss trocken bleiben, deshalb giesst man das Wasser in den Unterteller. Die Amaryllis saugt das Wasser auf, bis der Unterteller leer ist. Dieser muss zwei bis drei Tage leer bleiben, bis man das nächste Mal giesst, sagt Silvia Meister.
2. Die Amaryllis mag es hell und nicht zu warm
Die Amaryllis braucht einen hellen Platz. Idealerweise auf einem Fenstersims oder auf dem Wohnzimmertisch, erklärt Silvia Meister. Die optimale Raumtemperatur liegt zwischen 18° bis 20° Grad Celsius. Meistens sei es in den Zimmern jedoch wärmer. In diesem Fall stellt man die Amaryllis über Nacht in einen kühlen Gang oder nimmt sie mit ins Schlafzimmer, wo es in der Regel kühler ist. So blühe die Amaryllis viel länger. Mehr als vier Wochen, sagt die Gartenexpertin.
3. Die Amaryllis – eine Pflanze fürs halbe Leben
Die Amaryllis kann Jahrzehnte alt werden und wird dabei immer schöner, wenn man sie richtig hegt und pflegt, versichert Silvia Meister. Will man die Amaryllis bei uns mehrjährig kultivieren, lässt man sie am gleichen Platz und schneidet nur die verwelkten Blütenstängel ab. Ab März braucht sie häufiger Wasser und regelmässig Flüssigdünger. Nach den Eisheiligen, ab Mitte Mai, darf sie sogar an einen halbschattigen Platz in den Garten oder auf den Balkon. Weniger Wasser braucht die Amaryllis im August.
4. Die Auferstehung der Amaryllis
Sobald die Blätter braun werden, schneidet man sie ab und stellt die Zwiebel bis im November an einen 10° Grad Celsius kühlen Ort. Danach setzt man die Zwiebel in neue, feuchte Erde und stellt sie zurück an ihren altbekannten Platz. Wasser erhält sie erst, wenn sich die Blütentriebe schön zeigen, so Silvia Meister. Ab da bringt die Amaryllis schon bald wieder festlichen Glanz ins Wohnzimmer.
5. Schön aber giftig
Zweifelsohne ist die Amaryllis in der kalten und lichtarmen Jahreszeit eine Augenweide. Doch bei aller Schönheit ist darauf hingewiesen, dass die gesamte Amaryllis-Pflanze Amaryllidaceen-Alkaloide enthält und giftig ist. Gemäss Toxinfo Schweiz weist die Zwiebel den höchsten Giftstoffgehalt auf. Insbesondere in Haushalten mit Kindern, Tieren aber auch in Pflegeheimen mit Demenzkranken ist bei der Platzierung Vorsicht geboten. Platzieren Sie die Pflanze ausserhalb der Reichweite von Kindern und Tieren, um das Risiko einer versehentlichen Einnahme zu vermeiden.
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Bild 1 von 3. Zuchtsorten des Weihnachtssterns mit weissen und rosaroten Hochblättern. Bildquelle: Silvia Meister.
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Bild 2 von 3. Weihnachtstern (Euphorbia pulcherrima). Die Blüten sind gelb, die Hochblätter sind rot. Bildquelle: Silvia Meister.
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Bild 3 von 3. In Südamerika wird der Weihnachtsstern von Kolibris bestäubt. Bildquelle: Keystone/Nic Bothma.