Waldenburgerli
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Bild 1 von 31. Jede freie Minute investieren Nostalgiefreunde vom Verein Dampfzug Waldenburgerbahn (VDWB) in die alte Lok. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 31. Marcel Vögelin ist einer der Heizer auf der Waldenburgerstrecke. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 31. Die G3/3 «Gedeon Thommen» wurde 1902 durch die Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik Winterthur erbaut. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 31. Das «Waldenburgerli» ist startklar. Für Bahnfans ist die Fahrt von Liestal nach Waldenburg ein spezielles Erlebnis. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 31. Werner Hänger, Zugbegleiter kontrolliert die Billette. Eine Einzelfahrt kostet 15 Franken. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 31. Und der Heizer Marcel Vögelin kontrolliert im Führerstand den Dampfdruck. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 31. Auch auf den harten Holzbänken geniessen die Mitreisenden die Fahrt in den Zugwagen aus den 1950er-Jahren. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 31. Wo der Nostalgiezug vorbeifährt hinterlässt er dunkle Rauchschwaden. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 31. Die Platzverhältnisse im Führerstand sind eng. Lokführer Robert Appel (l.) und Heizer Marcel Vögelin. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 31. Von der Lokomotive gibt es keine Baupläne. Geht ein Teil kaputt, muss es eigens vermessen und in Handarbeit wieder hergestellt werden. Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 31. Auf der Dampflok bleiben auch die Hände des Lokführers Robert Appel nicht lange sauber. Bildquelle: SRF.
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Bild 12 von 31. Über hundert Jahre alte Gerätschaften sorgen für Nostalgie im Führerstand. Bildquelle: SRF.
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Bild 13 von 31. Jede Fahrt mit dem «Waldenburgerli» ist für Robert Appel etwas ganz Besonderes und Entspannung pur. Bildquelle: SRF.
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Bild 14 von 31. Einspurig geht es auf einer Strecke von 13 Kilometern von Liestal nach Waldenburg. Bildquelle: SRF.
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Bild 15 von 31. Die mechanischen Teile wollen geölt sein. Für die Schmierung aller beweglichen Teile ist der Heizer verantwortlich. Bildquelle: SRF.
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Bild 16 von 31. Für Technikfans - hier regiert noch die Mechanik. Bildquelle: SRF.
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Bild 17 von 31. Im Führerstand funktioniert nicht alles auf Knopfdruck, hier ist noch Handarbeit gefragt. Bildquelle: SRF.
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Bild 18 von 31. Das Hauptwerkzeug des Heizers. Bildquelle: SRF.
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Bild 19 von 31. Durch dieses Loch schaufelt der Heizer die Kohle. Bildquelle: SRF.
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Bild 20 von 31. Ohne Kohle und Wasser geht bei der Dampflok nichts. Bildquelle: SRF.
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Bild 21 von 31. Nur wenn kräftig eingeheizt wird, stimmt der Dampfdruck und die Lok bewegt sich. Bildquelle: SRF.
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Bild 22 von 31. Nur an bestimmten Stellen können sich der antike und der moderne Zug kreuzen. Bei der Station Bad Bubendorf ist eine davon. Bildquelle: SRF.
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Bild 23 von 31. Zwischenhalt an der Station Bad Bubendorf. Bildquelle: SRF.
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Bild 24 von 31. Für eine pünktliche Weiterfahrt ist der Zugbegleiter Werner Häger besorgt. Bildquelle: SRF.
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Bild 25 von 31. Imposantes Räderwerk. Bildquelle: SRF.
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Bild 26 von 31. Es braucht einen guten Stand. Seit einem Achsbruch 1933 hat die Laufruhe der Lok gelitten. Bildquelle: SRF.
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Bild 27 von 31. Zwischenhalt an der Station Hirschlang. Dem «Waldenburgerli» sind drei alte Wagen aus den 1950er Jahre angehängt. Bildquelle: SRF.
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Bild 28 von 31. Je nach Zuglast verbraucht die Dampflok bis zu dreitausend Liter Wasser. Bildquelle: SRF.
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Bild 29 von 31. Vor über 100 Jahren wurden die Lampen noch mit Petrol betrieben. Bildquelle: SRF.
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Bild 30 von 31. Werkplatz vor dem Lokdepot. Bildquelle: SRF.
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Bild 31 von 31. Das «Waldenburgerli» ist wieder zu Hause und verschwindet bis zum nächsten Einsatz im Lokdepot. Bildquelle: SRF.
Ein Hauch Nostalgie weht durch das Baselbiet, wenn die «Gédéon Thommen» auf der schmalsten Schmalspurbahn der Schweiz von Liestal nach Waldenburg schnaubt. Die nach dem Gründer der Waldenburgerbahn benannte Dampflokomotive it der ganze Stolz des Vereins Dampfzug Waldenburgerbahn. Rund zwanzig Freiwillige kümmern sich in ihrer Freizeit um das über hundertjährige Bjiou.
Die G3/3 mit der Seriennummer 1440 wurde in der ehemaligen Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik in Winterthur zu einem Preis von 25'000 Franken gefertigt. Am 28. August 1902 trat sie auf der Waldenburgerlinie ihre Jungfernfahrt an. Sie erwies sich in ihren ersten 51 Betriebsjahren als äusserst robust, lediglich im Jahr 1933 erlitt sie einen Achsbruch.
Als die Waldenburgerbahn im Jahr 1953 elektrifiziert wurde, wurde auch der Betrieb der Dampflok eingestellt. Knapp zehn Jahre später wurde sie im Bahnhof Liestal als Denkmal aufgestellt. 14 Jahre lang blieb sie auf einem Sockel ausgestellt und war Wind, Wetter und Vandalismus ausgesetzt.
In den 1970er Jahren jedoch wollten die Verantwortlichen der Waldenburgerbahn wieder eine historische Lok auf den Gleisen fahren lassen. Da die alte Lokomotive in all den Jahren nicht mehr betriebsfähig war, lies man eine Lok aus Österreich einführen. Diese erwies sich jedoch als Fremdkörper.
Zu diesem Zeitpunkt steckten einige findige Dampffans die Köpfe zusammen: Sie wollten die alte Waldenburger Dampflok zu neuem Leben erwecken. Also wurde sie rundum erneuert, und im Jahr 1980 in neuem Glanz auf die Stammstrecke gestellt.
Mit etwas Glück können sich Bahnfans an die grosse Zeit der Waldenburgerbahn zurückversetzen lassen: Öffentliche Dampffahrten mit dem «Waldenburgerli» gibt es in diesem Jahr noch an drei Sonntagen:
- 31. August
- 21. September
- 28. September (Saisonschlussfahrt)
Elektrifizierung des SBB-Bahnnetzes
Die Bahnstrecke Cadenazzo-Luino war die letzte SBB-Strecke mit Dampflokomotiven im regelmässigen Personenverkehr. Erst am 11. Juni 1960 wurde der elektrische Betrieb auch auf dieser Strecke aufgenommen.