Pedro Lenz wurde 1965 in Langenthal (BE) geboren. Zum Schreiben kam er über Umwege: Der gelernte Maurer absolvierte auf dem zweiten Bildungsweg 1995 die Matur, es folgten einige Semester spanische Literatur an der Universität Bern.
Seit 2001 widmet er sich ganz dem Schreiben – als Kolumnist verschiedener Zeitungen und Zeitschriften, aber auch als Texter für Theatergruppen und das Schweizer Radio. Für Bekanntheit über die Landesgrenzen hinaus sorgte der 2010 erschiene Roman «Der Goalie bin ig», der mit Marcus Signer in der Hauptrolle verfilmt wurde und aktuell in den Kinos läuft.
«Dr Goalie bin ig» erzählt die Geschichte eines gutmütigen Mannes, der eigentlich Ernst heisst, aber von allen «Goalie» genannt wird. Als er für seinen Freund einen Drogentransport übernimmt wird er geschnappt und zu einem Jahr Gefängnis verurteilt.
«Di schöni Fanny» erschien 2017. In diesem Mundartroman schwadronieren «gutmütige Liribänze» durch Beizen, Künstlerateliers und Vernissagen. Hinter der Fassade von träfen Sprüchen werden allerdings ernsthafte Probleme verhandelt. Nichts weniger als die Frage nach dem Wesen von Kunst und Liebe.
Wer die «Morgengeschichten» schreibt
Die wichtigsten Werke von Pedro Lenz: «Liebesgschichte» (2012), «Tanze wi ne Schmätterling. Die Coiffeuse und der Boxer» (2010), «Der Goalie bin ig» (2010), «Plötzlech hets di am Füdle» (2008), «Das Kleine Lexikon der Provinzliteratur» (2005)