Der 21-jährige Toggenburger Remo Forrer tritt für die Schweiz am Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool an. «Für mich ist der ESC etwas vom Grössten, das man machen kann», so der Musiker aus Hemberg SG, «das war schon immer ein Traum und ich bin mega happy, dass er nun in Erfüllung geht».
«Out Loud» ist Remos aktuelle Single, sein ESC-Song kommt am 7. März.
1. Darum ist er der Richtige
«Ich kann unter Druck abliefern und mache das auch gerne», sagt Remo über sich. Das habe er schon bei «The Voice of Switzerland» beweisen dürfen: 2020 gewann er die dritte Staffel der Castingshow. Vergangenes Jahr entschied er auch das RTL-Format «Zeig uns Deine Stimme!» für sich und hat seither viele deutsche Fans – für das ESC-Televoting ist das durchaus interessant.
Ich blende die Kameras einfach aus.
2. So trickst er das Lampenfieber aus
Eine volle Liverpool Arena und über 160 Millionen TV- und Online-Zuschauende – das auszuhalten, ist nicht ohne. Bei seinen zahlreichen Fernseh-Auftritten hat der Sänger eine Strategie gegen das Lampenfieber entwickelt: «Ich stelle mir vor, dass die Kameras gar nicht da sind. Und wenn ich mir darüber hinaus nicht zu viele Gedanken mache, läuft es am besten.»
3. Davor hat er Angst
«Es wäre sehr peinlich, wenn ich den Text meines eigenen Songs vergessen würde», sagt der Musiker, der Klavier, Gitarre und Akkordeon spielt, lachend. Und weiter: Wenn man Lyrics immer und immer wieder singe, fühle man sich so sicher, dass man sich allenfalls beim Auftritt nicht mehr voll auf die Worte konzentriere und dann eine Panne erlebt. «Aber ich gehe nicht davon aus, dass das passiert.»
4. So klingt sein Song
Mit welchem Lied Remo Forrer in England an den Start geht, wird am 7. März enthüllt. So viel darf der 21-Jährige schon verraten: «Der Song bedeutet mir viel. Er hat definitiv Ohrwurmpotenzial und läuft mir schon seit Monaten nach. Und er verlangt meiner Stimme alles ab, er geht von sehr tief bis sehr hoch.» Erstmals live auf der ESC-Bühne wird er ihn am Dienstag, 9. Mai, im ersten Halbfinale singen – und dann hoffentlich nochmals am Samstag, 13. Mai, im grossen Finale.
5. Das muss unbedingt mit nach Liverpool
Kein wichtiges Ereignis ohne Remos Glücksbringer, den der St. Galler selbstredend auch für den ESC 2023 in den Koffer packt: Häsi. «Das ist ein Kuscheltier, das ich von meinem Götti zu meiner Geburt geschenkt bekommen habe. Er war mal einigermassen gross, ist mittlerweile aber nur noch ein kleiner Haufen.» Vorteil: So braucht er weniger Platz im Gepäck.
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Bild 1 von 4Legende: Prepare to jööö: Remo Forrer als kleiner Bub mit seinem Stofftier Häsi. Remo Forrer
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Bild 2 von 4Legende: Der graue Hase ist seit Remos Geburt an dessen Seite und mittlerweile zum Glücksbringer geworden. Remo Forrer
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Bild 3 von 4Legende: Er hat ihn bei allen wichtigen Ereignissen dabei – wie hier mit vier Jahren bei seinem ersten Chindsgi-Tag. Remo Forrer
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Bild 4 von 4Legende: Mittlerweile sieht Häsi aus, als hätte schon mal jede Kuh des ganzen Toggenburgs darauf rumgekaut, aber er ist noch da – und stets im Gepäck, wenn Remo etwas Grosses angeht. Wie zum Beispiel den Eurovision Song Contest. Remo Forrer
Der 67. Eurovision Song Contest findet in Liverpool statt. Grossbritannien springt als Gastgeberland für die Ukraine ein, die den Wettbewerb 2022 mit dem Kalush Orchestra gewonnen hatte, aber aus Sicherheitsgründen das Event nicht ausrichten kann.
Musikerinnen und Musiker waren eingeladen, ihre Songs für die Schweizer Teilnahme am Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool einzureichen. Den Schweizer Beitrag bestimmten eine 20-köpfige internationale Fachjury sowie ein 100-köpfiges Zuschauerpanel.
Das Zuschauerpanel soll bestmöglich die Televoting-Resultate der knapp 40 teilnehmenden Ländern simulieren. Beide Jurys bewerteten in einem mehrstufigen Verfahren die Einsendungen sowie die Künstlerinnen und Künstler. Wie beim ESC-Finale zählten die Stimmen zu je 50 Prozent.
Das Projekt Eurovision Song Contest 2023 realisieren SRF, RTS, RSI und RTR gemeinsam.
