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«Ich glaube» von Udo Jürgens im «Schlagermosaik»
Aus Audio MW vom 30.03.2022. Bild: Keystone/Collage
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Kämpfer für den Frieden Wie hätte Udo wohl auf Putins Krieg reagiert?

Der aktuelle Ukraine-Krieg würde Udo Jürgens nicht kalt lassen. Schon zu Lebzeiten war er ein aktiver Verfechter des Friedens.

Leider verstarb er 2014. Seine Reaktion auf die aktuelle Kriegslage, können wir uns daher nur ausmalen. Fakt ist aber, dass sich Udo schon seit jeher zum Thema Frieden äusserte. Ganz im Sinne der Hippiebewegung entstand 1970 beispielsweise sein Lied «Peace now».

Noch stärkere Worte findet er im Lied «Ich glaube» von 1968. Nachdenkliche Zeilen wie «Ich glaube, dass man nichts vom Krieg mehr wüsste, wenn wer ihn will, ihn auch am meisten spürt» würde er wohl heute direkt an Putin richten.

Immer wieder schrieb Udo Lieder, die Stellung zur aktuellen Weltpolitik bezogen. In den 1970er-Jahren beschwerte sich Udo in «Gefeuert» beispielsweise darüber, wie ungerecht Arbeitnehmer behandelt werden.

Die Bankenkrise Ende der Nullerjahre wiederum besang er mit: «Das ist der ganz normale Wahnsinn». Auffällig bei all seinem Engagement ist, dass er bei seinen politisch konnotierten Titeln nie mit Ironie und Schalk sparte. Genau hier sah Udo nämlich seine Stärke.

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