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Coronavirus So kannst du anderen in der jetzigen Situation helfen

Die «ausserordentliche Lage» in der Schweiz ist zwar fordernd, aber kann ebenso Solidarität und Zusammenhalt fördern. Wir sagen dir, wie wir uns gegenseitig unterstützen können.

Bleibe, wann immer möglich, zu Hause

Es ist so simpel, kann aber viel bewirken. Auch wenn du gesund bist und nicht der Risikogruppe angehörst, bleib daheim, wann immer möglich. Je weniger Kontakt du mit anderen hast, desto weniger breitet sich das Virus aus und desto geringer ist die Gefahr, dass sich eine Person aus der Risikogruppe ansteckt. Zudem willst ja auch du selber gesund bleiben, oder?

Das heisst nicht, dass du dich zu Hause verbarrikadieren musst – gegen eine Joggingrunde im Wald, kurz das Nötigste einkaufen zu gehen oder kleinere Botengänge für gefährdete Personen ist nichts einzuwenden. Aber auf die Grillparty im Park mit deinen acht Freunden oder den Poker-Abend in deiner WG solltest du zurzeit verzichten. Du kannst mit deinen Freunden auch Zeit zusammen verbringen, ohne ihnen physisch nahe zu sein – s. nächster Punkt.

Bleibe in Kontakt – deine extrovertierten Freunde werden dir danken!

Gerade für Leute, die gefährdet sind und darum mehrheitlich daheim bleiben müssen, kann es schnell etwas einsam werden. Darum: Ruf deine Freunde an, deinen Grossvater, deine Eltern – nur weil ihr euch nicht sehen könnt, sollt ihr nicht alle vereinsamen und keinen Kontakt haben. In eurer Squad könnt ihr beispielsweise auch einen Gruppen-Videochat machen und so zusammen was trinken, zusammen gamen oder einfach quatschen. Nicht nur deine Freunde, auch dein Grosi wird sich über dein Anruf freuen!

Ganz wichtig: Wenn du merkst, dass es dir oder jemandem aus deinem Umfeld seelisch nicht gut geht in dieser Situation, dann suche Hilfe. Zum Beispiel ist die «Dargebotene Hand» unter «143» telefonisch 24/7 für dich und dein Umfeld erreichbar.

Teile Lebensmittel(resten)

Du hast viel zu viel gekocht? Anstatt das Essen in deinem Kühlschrank vergammeln zu lassen, biete deinen Nachbarn etwas davon an. Gilt nicht nur für fixfertig gekochte Menüs, sondern auch wenn du vielleicht etwas zu viel eingekauft hast und nicht alle Lebensmittel aufbrauchen kannst, bevor sie verderben. Falls du übrigens Koch-Inspiration brauchst: Hier gibt es Rezepte von Pablo Vögtli für dein Homeoffice.

Ganz wichtig hier: Bitte die Hygienevorschriften einhalten! Solange du dich an diese hältst, ist es völlig unbedenklich, Essensreste mit deinen Nachbarn zu teilen.

Mach keine Hamstereinkäufe

Brauchst du wirklich fünf Packungen Toilettenpapier? Zehn Kilo Spaghetti und zwölf Gläser Fertigsauce? C'mon! Leute, die im Detailhandel arbeiten, brauchen eh schon viel Geduld, da müsst ihr euch nicht auch noch um Konservendosen streiten oder das Personal unfreundlich behandeln, weil die Regale leer sind. Hab etwas Geduld und kaufe nur das ein, was du auch wirklich benötigst. Und hey (Achtung, Sarkasmus, los!): Wasser zu bunkern klingt vielleicht nach einer guten Idee, aber das aus dem Hahnen ist immer für dich da!

Spende Blut

Viele Menschen bleiben vermehrt zu Hause – super! – aber in vielen Krankenhäusern fehlt es deshalb an Blutkonserven, da weniger Menschen Blut spenden. Hier gibt es Infos, wie du trotz Coronavirus sicher Blut spenden kannst.

Unterstütze Künstler*innen

Die meisten Veranstaltungen mussten abgesagt werden – das trifft natürlich vor allem Musik- und Kulturschaffende schwer. Wenn du bereits ein Ticket für eine Veranstaltung gekauft hast, die abgesagt wurde, dann verlange – wenn möglich – dein Geld nicht zurück und unterstütze sie dabei etwas.

Bestell dein Essen in deiner Region

Da Restaurants geschlossen haben, haben viele einen Take-Away- oder sogar Liefer-Service eingerichtet. Informiere dich doch bei den Restaurants in deiner Nähe – so kannst du sie in der schwierigen Zeit trotzdem unterstützen.

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Erledige Botengänge

Frag doch bei deinen Grosseltern, Eltern, Nachbarn oder Freunden nach, ob du für sie zum Beispiel einkaufen, zur Post und Apotheke gehen kannst oder ihr Hund ausführen kannst. Vor allem, wenn sie zur Risikogruppe gehören und du nicht, kannst du ihnen damit eine grosse Last abnehmen. Das zählt auch für Leute, die zum Beispiel im Krankenhaus arbeiten und völlig überlastet sind.

Hilfe bei häuslicher Gewalt

In China hat die häusliche Gewalt seit Ausbruch des Coronavirus stark zugenommen. Wenn du zum Beispiel im Haus bei deinen Nachbarn etwas Verdächtiges hörst, siehst oder du sogar selber davon betroffen bist, dann hole dir Hilfe: bei der Polizei (117) oder zum Beispiel bei der Opferhilfe. Das gilt natürlich nicht nur zu Coronazeiten!

Tipps zur Unterhaltung

Du hast auf Netflix eine geile neue Serie entdeckt? Auf Spotify einen spannenden Podcast oder ein tolles neues Album? Leite deine Tipps doch deinen Freunden weiter – im Videochat könnt ihr euch danach auch zusammen darüber austauschen. Oder hast du zu Hause noch ein Buch herumliegen, das du toll gefunden hast? Dann lege es einem Freund oder deiner Nachbarin, in den Briefkasten.

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