Wodurch wurden Mozarts Opernarien eigentlich so berühmt, damals, als man noch keine Tonaufnahmen kannte? Durch die sogenannten Harmoniemusiken. Ensembles aus Holz- und Blechbläsern, die Bearbeitungen der Opernouvertüren und Arien an Freiluftkonzerten oder bei Tafelmusiken spielten.
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Es gab berühmte Harmoniemusikkomponisten damals, z.B. den österreichischen Oboisten Josef Triebensee. Heute, im Zuge der historischen Aufführungspraxis, wird diese Musik wieder gespielt, mehr noch, es gibt neue Bearbeitungen von Opern für Bläserensembles. Welches ist die beste Besetzung, um die berühmten Arien aus dem Don Giovanni adäquat darzustellen – ohne Singstimme? Wer bearbeitet am geschicktesten? Und: welches heutige Ensemble spielt die Bearbeitungen am besten?
Gäste von Annelis Berger sind die Klarinettistin Michal Lewkowicz und der Hornist Olivier Picon.