60 Jahre lang hatte Olivier Messiaen den Organistenposten in der Eglise de la Sainte Trinité in Paris inne, und so nimmt denn die Orgel auch in seinem kompositorischen Oeuvre eine wichtige Rolle ein. «La nativité du Seigneur», neun Meditationen für Orgel, ist 1935 entstanden, Messiaen war damals 25-jährig. Es ist das längste, das wohl bekannteste und auch meisteingespielte Orgelwerk des Komponisten, das mit seinen komplexen rhythmischen Strukturen und ungewöhnliche Registrierungen neue Dimensionen in der Orgelliteratur eröffnet.
In der «Diskothek im Zwei» stehen fünf verschiedene Aufnahmen zur Diskussion. Gäste sind der Organist Tobias Willi und der Musikjournalist Peter Hagmann. Gastgeberin ist Eva Oertle.