In der Nacht auf Sonntag ist der Mega-Event Eurovision Song Contest 2025 in Basel zu Ende gegangen. Das sind die Reaktionen.
«What an incredible voice»
«Ganz Europa freut sich für und mit JJ, einem authentischen und sympathischen Gewinner», sagt Luca Koch von der SRF-Musikredaktion. In die Freude für Österreich mische sich in den ersten Reaktionen auch Erleichterung. «Israel wäre ein stark umstrittener Sieger gewesen», so Koch. «What an incredible voice», lobt die BBC den Gewinner JJ.
Hazel hat gehazelt
Ein Kommentar des ESC-Host Hazel Brugger geht im Netz um: «Keep it straight, guys! Said no one ever at Eurovision.» Ein Teil des Internets liebt Brugger dafür. Der Eurovision Song Contest ist zwar massentauglich, aber auch ganz schön queer. Der britische ESC-Kommentator Graham Norton bezeichnete Brugger als «Anti-Host» – was wohl als Kompliment für ihre trockene und unkonventionelle Art, den ESC zu hosten, zu verstehen ist. Bruggers trockener Humor kommt aber nicht bei allen gut an. Einige finden ihn «unpassend für die ESC-Bühne» oder «zu sarkastisch».
Nemos Auftritt erntet Bewunderung und Kritik
Der Siegesact des vergangenen Jahres performt jeweils im grossen Finale des Eurovision Song Contest einen neuen Song. Nemo trat am Sonntag mit «Unexplainable» auf. Die Performance im Glitzerbody und Highheels löste alles von Be- und Verwunderung bis Verstörung aus. Allzu wild darf es fürs Internet wahrscheinlich doch nicht sein. «Was ist da gerade passiert?», fragen sich die einen, und andere kreieren belustigt Memes, die ESC-Maskottchen Lumo und Nemo vergleichen.
0 Punkte für die Schweiz, wirklich?!
Zoë Më punktete bei den Jurys. Nicht aber so beim Publikum: Von dem bekam sie genau 0 Punkte. «Wir wurden vom Publikum mit null Punkten abgestraft», formuliert es «Blick» dramatisch. Sven Epiney, der den ESC fürs SRF live kommentierte, habe die Welt nicht mehr verstanden. Und was sagt Zoë Më selbst zu ihrer Perfomance? «Ich bin mega happy, die Performance war genau so, wie ich es mir gewünscht habe.»