Viele Userinnen und User lobten die Show, die Atmosphäre im Stadion und die Moderation: «Schöne Show! Super Moderation!! Und Respekt für dieses unglaubliche Publikum im Stadion!!!», schrieb eine Zuschauerin auf Instagram.
Der Opernsänger JJ aus Österreich erhielt viel Zuspruch: «Was für eine krasse Stimme. Herzlichen Glückwunsch!», hiess es mehrfach. Einige Userinnen und User in den sozialen Medien fanden seinen Sieg verdient, andere kritisierten den Sänger als «Nemo-Kopie»: «Nemo 2 jetzt im Kino – schrecklich», so ein Kommentar auf Instagram.
Punkteschock und Applaus für die Hosts
Dass Zoë Më beim Publikum nicht punktete, löste starke Reaktionen aus: «0 Punkte für die Schweiz – isch aber crazy!» oder: «0 Punkte vom Publikum für Zoë? Da stimmt doch etwas nicht!?», schrieben zahlreiche ESC-Fans auf Instagram. Andere spotteten: «Zoe Määh Gähnsong – Zero Points, richtig so.»
Auch die ESC-Hosts sorgten für Gesprächsstoff – allerdings meist positiv. SRF-Userin Daniela Langenauer taufte den Auftritt der Hosts und den Song «Made in Switzerland» eine «exzellente Werbung für die Schweizer Innovationskraft». User Daniel Lüdin stimmte zu: «Kompliment an Hunziker, Brugger und Studer: frisch, witzig und humorvoll.»
Userin Sharon Stettler lobte zudem die Online-Hosts: «Das Beste waren ganz klar die Kommentare im Live-Ticker! Ultra unterhaltsam.»
Mehr Haltung als Harmonie
Für viele war der ESC 2025 weniger ein Musikfest als ein politisches Statement. Besonders die Teilnahme Israels sorgte in der SRF-Community für hitzige Diskussionen. Einige lobten Yuval Raphaels Auftritt: «Ich habe nur das Lied der israelischen Sängerin gehört – tausend Punkte von mir!», hiess es auf Instagram.
Andere zeigten sich empört: «Dass die Schweiz Israel 12 Punkte gegeben hat? Geschockt!» Mehrfach wurde ein Ausschluss Israels gefordert, während andere betonten, dass Musik gerade in Krisenzeiten verbinden könne.
Furchtbare Veranstaltung! Das Lustigste ist eigentlich nur die Punktevergabe.
Auch Nemo stand erneut in der Kritik. Die Forderung nach einem Ausschluss Israels wurde von einigen als unangemessen empfunden: «Keine gute Werbung für die Schweiz. Schämer!», schrieb ein User. Für einige war Nemo als nationale Identifikationsfigur fehl am Platz.
Technische Pannen & Punkte-Wirrwarr
Auch organisatorisch lief nicht alles rund. Besonders auffällig: ein Fehler bei der Einblendung der Publikumsabstimmung für Polen. Andere empfanden die Punktevergabe als «das eigentlich Lustigste der ganzen Veranstaltung».
Die SRF-Community schlug sogar Reformen vor: Dominic Müller regte an, den ESC künftig in zwei Kategorien aufzuteilen – eine «für Musik» und eine «für Show».
ESC 2025: ein Spiegel der Gesellschaft?
Viele Kommentare der SRF-Community zeigen, dass gerade die Mischung aus Musik, Meinung und Mitfiebern den Reiz des ESC ausmacht.
Grenzüberschreitend haben Tausende an diesem Anlass grossen Spass gehabt; solches ereignet sich in unseren tristen Zeiten leider viel zu wenig.
Angela Nussbaumer aus der SRF-Community zieht ein Fazit: «Diversität gilt für alle. Anhören muss ich mir das nicht – aber wem's gefällt: gönn ich von Herzen.» Abschliessend findet auch User Alfred Speisers Beobachtung breite Zustimmung: «Grenzüberschreitend haben Tausende an diesem Anlass grossen Spass gehabt; solches ereignet sich in unseren tristen Zeiten leider viel zu wenig.»