Der Komponist reiste mit einem «kleinen tragbaren Gedächtnis», einem iPod, nach Mali und Burkina Faso, zum Volk der Dogon, um den Menschen dort seine Lieblingsstücke vorzuspielen - die zeitgenössische klassische Musik, die ihn geprägt hatte.
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Die Dogon sollten dann beschreiben, was sie hörten. Den Dialog begann Bosetti jeweils mit der spielerischen Frage: «Ich habe mein Klanggedächtnis verloren, es ist jetzt in dieser Box. Kannst du mir helfen, die Klänge wiederzubekommen?» Die sprachlichen Beschreibungen des Gehörten, die stimmlichen Imitationen, die Bemerkungen und lebhaften Reaktionen bildeten einen ganz neuen poetisch-musikalischen Diskurs, aus dem Bosetti ein Hörstück komponierte.
Musik und Regie: Alessandro Bosetti - Autorenproduktion, 2005