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«Programm der Freiheit»

Dystopischer Hörspielkrimi über einen totalen Überwachungsstaat in nicht ferner Zukunft. Die Menschen sind getaggt mit Chips, ein Forschungsinstitut überschreibt durch «Reprogrammierung» die Erinnerungen - und damit die Identität - der Menschen. Von Fabian von Freier und Andreas von Westphalen.

Es scheint ein eindeutiger Fall zu sein. Alle Beweise sprechen dafür, dass John Lord einen kaltblütigen Mord begangen hat: die Bilder der Überwachungskameras, DNA-Spuren am Tatort, sogar die Daten des Bordcomputers in seinem Auto. Auch wenn er seine Unschuld beteuert, seine Freundin und ein Freund versichern, mit ihm den Abend der Tat verbracht zu haben, kann sogar seine Verteidigerin nicht an seine Unschuld glauben.

In seiner verzweifelten Lage fordert John Lord eine «Traumanalyse». Er begibt sich in die Hand des Niendroy-Institutes, das in der Lage ist, anhand der Träume eines Beschuldigten zu erkennen, ob dieser Mensch schuldig ist oder nicht.

Das Niendroy-Institut hat aber noch eine viel umfassendere Agenda: Durch Reprogrammierung des einzelnen Ichs soll der «freie» Mensch geschaffen werden. Frei in der Konstituierung von Erinnerung und Biografie - und damit frei von individueller Identität.

Mit: Jonas Baeck (John Lord), Hanna Werth (Juliette Müller), Janina Sachau (Strawinsky), Wolf Aniol (Professor), Edda Fischer (Psychologin), Louis Friedemann Thiele (Assistent), Hannes Hellmann (Politiker), Matthias Kelle (Carlos Ortega), Nikolaus Benda (Staatssekretär) und vielen anderen

Regie: Andreas von Westphalen und Fabian von Freier - Produktion: WDR 2015 - Dauer: 53'

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