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Tipps für die perfekten Veloferien
Aus Espresso vom 14.07.2021. Bild: imago
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Veloferien im Ausland Entspannt radeln dank guter Planung

Flickzeug im Gepäck, umsichtige Routenwahl und ÖV-Check: Das lohnt sich, wenn man eine Velotour im Ausland plant.

Manche Länder in Europa haben in den letzten Jahren den Velotourismus entdeckt und bieten unterdessen ein beachtliches Netz an verkehrsarmen oder -freien Velostrecken durch herrliche Landschaften an. Zum Beispiel die Nachbarländer Deutschland, Österreich, Frankreich oder Italien.

Man spart sich aber Stress und Ärger, wenn man seine Veloferien umsichtig plant:

  • Coronasituation und -regeln im Reiseland genau studieren
  • Kompakt packen, Flickzeug und Ersatzschlauch nicht vergessen. Eine Velotasche (zum Beispiel ein «TranZbag») erleichtert einem den Transport im öffentlichen Verkehr.
  • Route und Etappen so planen, dass Distanz und Steigung von allen Mitradelnden gut bewältigt werden können. Verkehrsarme Alternativen zu gefährlichen Strassen prüfen. Karten findet man in Apps und auf diversen Internetseiten. Als Basis für Veloreisen in Europa empfiehlt Pete Mijnssen, Redaktionsleiter des «Velojournals», die Plattform Eurovelo https://de.eurovelo.com/#routes-and-countries. Dazu gibt es zahlreiche Internetforen, in denen die Vorzüge und Nachteile in der Reiseregion diskutiert werden. Es gibt auch Pauschalangebote für Velotouren mit Übernachtung und Gepäcktransport.
  • ÖV-Netz abchecken: Wo kann man allenfalls sein Velo mitnehmen oder verladen? Gerade bei Intercity und Fernverkehrszügen sei das oft kompliziert oder gar nicht möglich, sagt Pete Mijnssen. Oder es brauche eine Reservation. Anders bei regionalen Verbindungen. Dort sei eine Mitnahme meist gut möglich und nicht selten auch kostenlos.
  • Eigenes Velo verwenden – oder im Ausland eines mieten? Für längere Touren über mehrere Tage oder Wochen empfiehlt Mijnssen, das eigene Velo zu nehmen. Das sei meistens gut auf den Fahrer oder die Fahrerin abgestimmt. Wenn man hingegen im Ausland in den Ferien weilt und dort mal ein oder zwei Tage einen Ausflug mit dem Velo unternehmen möchte, dann könne man gut auch eines mieten. Eine vorgängige Reservation lohne sich aber.
  • Mit dem E-Bike ins Ausland: Ersatzakku einpacken! Prüfen, wo man sein E-Bike aufladen kann und wo es Werkstätten hätte für den Fall eines Problems oder eine Panne. Die Länderspezifischen Vorschriften für E-Bikes vorab studieren.

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ViaRhôna – Vom Genfer See zum Mittelmeer

Quäldich – Hauptsache bergauf

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Espresso, 14.07.2021, 08:13 Uhr

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