Bank- und Post-Filialen haben sich schon länger auf diesen Austausch vorbereitet: Die Geldautomaten mussten umgerüstet werden. «Es braucht eine neue Software und andere Geldschubladen, weil die neuen Noten kleiner sind», erklärt Franz Würth von der Raiffeisen Bank.
Die Geldschubladen für die alten Noten werden aber in den Automaten drinbleiben, damit die Kunden weiterhin alte Noten einzahlen können. Die Umrüstung der Geldautomaten kostete je nach Modell bis 450 Franken.
Die alten Noten werden vernichtet
Die alten 50er-Noten aus den Geldautomaten oder vom Bank- und Postschalter werden gesammelt und regelmässig in die Nationalbank zurückgebracht. Dort werden sie gepresst, geschreddert und verbrannt. Bei Bank und Post bekommt man deshalb ab sofort keine alte Note mehr als Wechselgeld.
Anders ist das beim Detailhändler Coop. «Am Nachmittag kann es schon sein, dass man noch eine alte Note bekommt», sagt Coop-Sprecher Ramon Gander, «grundsätzlich werden die alten Noten aber am Abend konsequent eingesammelt und an die Nationalbank zurückgeschickt.»
Noch lange 50 Franken wert
Die alten Noten sind bald nicht mehr so häufig zu sehen. Wer Noten sammelt und eine aufheben möchte, fragt also am besten jetzt beim Bankschalter nach, ob eine übrig sei.
Bezahlen kann man mit der alten Note noch bis 2020. Bei der Nationalbank kann man sie sogar noch während 20 Jahren austauschen.