Immer mehr Finanzinstitute bieten neben traditionellen Hypotheken mit persönlicher Beratung auch sogenannte Online-Hypotheken an. Das Geschäft wird dabei komplett am Computer abgewickelt, Beratung gibt es keine, dafür sind die Hypothekarzinsen tief. Doch eine Online-Hypothek eignet sich nicht für alle. Folgende Punkte gilt es zu beachten:
- Wer zum ersten Mal ein Haus oder eine Wohnung kauft, sich aber mit den verschiedenen Hypothekar-Modellen und Laufzeiten nicht auskennt und möglicherweise noch eine Renovation plant, der sollte sich vor einem Abschluss beraten lassen. In solchen Fällen macht eine traditionelle Hypothek sicher mehr Sinn.
- Da es bei Hypotheken in aller Regel um viel Geld geht, lohnt es sich, genau zu prüfen, welche Hypothek für die persönliche Situation am geeignetsten ist. Im dümmsten Fall hat man eine teure langjährige Hypothek am Hals, dabei wäre eine kurzfristige nur halb so teuer gewesen – und hätte genauso gut gepasst. Das kann schnell mehrere Tausend Franken pro Jahr kosten.
- Unproblematischer sind Online-Hypotheken laut Experten etwa dann, wenn es um die Verlängerung von bestehenden Hypotheken geht. Oder aber, wenn man nach Ablauf einer Hypothek zu einem günstigeren Anbieter wechseln möchte.
- Schönfärben liegt nicht drin: Auch bei einer Online-Hypothek muss man seine finanziellen Verhältnisse offenlegen.
- Der persönliche Kontakt fehlt: Dokumente wie Steuererklärung, Lohnausweis etc. werden nicht direkt einer Person übergeben, sondern vor dem Abschluss auf anonyme Server geladen.