Der Einbau einer Wärmepumpe sei zwar teurer als eine Ölheizung. Auf längere Zeit rechne sie sich aber und eine Wärmepumpe heize deutlich ökologischer. Nach diesem Fazit eines «Kassensturz»-Berichts entbrannte auf der Internetseite von «Kassensturz» und «Espresso» eine heftige Diskussion mit vielen kritischen Fragen und Anmerkungen.
Wärmebedarf reduzieren
«Espresso» hat eine Auswahl dieser Fragen und Anmerkungen dem Vizedirektor und Energieexperten der Empa, Peter Richner, vorgelegt. Er bestätigt, dass Wärmepumpen günstiger sind – jedoch hänge das stark davon ab, wie der Strom dafür gewonnen werde. Grundsätzlich sei wichtig, dass man den Wärmebedarf im Haus reduziere – mit entsprechender Isolation von Fassade, Dach, Keller usw.
Älteren Personen, welche aus Kostengründen auf die Installation einer Wärmepumpe verzichten, sagt Richner: «Das ist eine extreme Investitionssicht. Schlussendlich muss sich die ältere Genration überlegen, welche Verantwortung sie trägt gegenüber ihren Kindern und Enkeln.» Diese Generation habe ihren Wohlstand auf fossilen Energieträgern aufgebaut. «Man muss sich fragen, ob es nicht an der Zeit ist, davon wegzukommen. Denn den Preis für die CO2-Emissionen unserer Vergangenheit bezahlen unsere Kinder und Enkel.»