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Apple-Kunden im Visier von Internet-Gaunern
Aus Espresso vom 18.05.2015. Bild: Kobik
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Services Apple-Kunden im Visier von Internet-Gaunern

Wer ein iPhone oder ein anderes Apple-Produkt besitzt, sollte derzeit seine elektronische Post ganz genau anschauen: Betrüger versuchen per Mail im Namen von Apple an persönliche Daten zu kommen. Die E-Mails sind täuschend echt.

Die Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (Kobik) warnt: Betrüger verschicken zurzeit E-Mail im Namen des Computerkonzerns Apple. Den Empfängern werde mitgeteilt, dass das iTunes-Konto aufgrund eines «Validierungsproblems» gesperrt sei, schreibt Kobik. Um das Konto zu entsperren soll der Empfänger auf einer verlinkten Seite seine persönlichen Daten (Benutzername und Passwort) eingeben. Es handelt sich also um klassisches Phishing.

«Schredder»

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In dieser Service-Rubrik publiziert «Kassensturz/Espresso» die neusten Betrugs-Warnungen.

Vermehrt Apple-Kunden betroffen

Personen, die Apple-Produkte nutzen, rücken immer mehr ins Visier von Internet-Kriminellen. Das zeigen einerseits die sich häufenden Meldungen auf der Redaktion der SRF-Konsumentensendungen «Kassensturz» und «Espresso».

Auch die Kobik spricht von einem Anstieg. Und für den stellvertretenden Kobik-Kommissariatsleiter Tobias Bolliger ist auch klar, warum: «Erstens haben sehr viele Leute eine sogenannte Apple-ID. Und zweitens erhält man mit diesem einen Passwort Zugang zu riesigen Datenmengen, etwa Fotos, Musik und andere auch extern in der iCloud gespeicherte Dateien.» Kurz: Passwörter und Nutzernamen von Apple-Kunden sind für Kriminelle sehr attraktiv.

Melden Sie Phishing-Versuche!

Um den Betrügern möglichst schnell das Handwerk legen zu können, ist die Kobik darauf angewiesen, dass ihr solche Phishing-Versuche gemeldet werden. Kobik analysiert dann die entsprechende Seite und veranlasst deren Löschung. Falls Sie also verdächtige E-Mails erhalten, egal ob von Apple oder anderen Unternehmen, melden Sie dies über das Meldeformular der Kobik. Und wenn Sie schon dabei sind: Leiten Sie die betrügerische Mail doch gleich auch weiter an espresso@srf.ch.

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