Bis vor etwa zehn Jahren war die Anordnung in den Läden anders. Oft kamen zuerst Weinflaschen oder Büchsen, dann erst Frischeprodukte. Heute ist es genau andersrum. Aber warum?
Sinne sollen angesprochen werden
Migros-Mediensprecher Urs Peter Naef sagt, der erste Eindruck zähle: «Wenn Sie in einen Laden kommen, dann bringt die Farbenpracht und Frische gute Stimmung.»
Urs Meier, Mediensprecher von Coop fügt dem bei: «Wir wollen eine Marktstimmung erzeugen, in der sich die Leute wohlfühlen.»
Kunden, die sich wohlfühlen, kaufen mehr. Thomas Stiefel von der Firma Retailpartners bestätigt, dass es die Leute anzieht, wenn Früchte und Gemüse beim Eingang sind und dass es den Umsatz steigert.
Stiefel macht für Geschäfte Ladenkonzepte und rät ihnen, beim Eingang des Ladens die Sinne anzusprechen.
Wie stark diese Strategie sich auf den Umsatz auswirkt, will allerdings niemand sagen.