50 Millionen Eier färbt die Firma Eico in Bern pro Jahr. Vor Ostern laufen die Maschinen im Akkord. «Espresso Aha!» hat sich in der Fabrik Tipps fürs Färben zuhause geholt.
Tipp eins von Hannes Messer, Geschäftsführer von Eico: Die Eier, die man färbt, sollten nicht frisch sein. Sonst sind sie nachher schwierig zu schälen. «Wenn man die frischen Eier bearbeitet, klebt die Schale nachher am Eiweiss», erklärt er. Messer rät, die rohen Eier vor dem Kochen und Färben zwei Wochen zu lagern.
Selbstgefärbte Eier weniger lang haltbar
Allzu lange sollte man allerdings nicht warten. Beim Kochen der Eier wird nämlich die natürliche Schutzschicht zerstört. Während diese in der Fabrik durch einen Lack ersetzt wird, bleibt das Ei zuhause schutzlos.
Das heisst, es kann Sauerstoff eindringen, und das Ei fängt sich an zu zersetzen. Hannes Messer rät, man solle es nach dem selber Kochen und Färben höchstens zehn Tage aufbewahren.
Kosmetische Details
Zur Frage, ob sich weisse oder braune Eier einfacher färben lassen, meint der Eierfachmann: «Man kann beide färben – der Farbton wird einfach anders.» Es sei im Endeffekt Geschmacksache.
Wen das aufgestempelte Legedatum auf dem Ei stört, dem hat Hannes Messer einen Putz-Trick: «Mit einem zitronengetränkten Tuch kann man es wegwischen.»
Leuten, die sich beim «Eier-Tütschen» messen wollen, gibt Messer den Tipp, sie sollen das kleinere Ei nehmen. Je kleiner das Ei, desto härter ist nämlich in der Regel die Schale.