Tickets für die Fussball-WM, Trikots der Schweizer Nationalmannschaft oder Fussballschuhe: Der Wettbewerb tönt verlockend, der angeblich vom Sportartikelhersteller Puma stammt. Doch hinter den Whatsapp-Nachrichten stecken Betrüger. Die gleiche Masche wurde zum Beispiel auch schon im Namen von Migros, Coop oder Ikea angewandt.
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Die Schweizerische Kriminalprävention hat auf ihrer Internetseite eine Warnung vor solchen Wettbewerben herausgegeben. Mit den aktuellen Whatsapp-Nachrichten würden Betrüger auf den WM-Zug aufspringen und die Euphorie ausnutzen, sagt die stellvertretende Geschäftsführerin Chantal Billaud im SRF-Konsumentenmagazin «Espresso». Solche Wettbewerbe über Whatsapp, die als Umfragen getarnt sind, würden nie von seriösen Firmen verschickt.
Betrüger wollen an die Daten kommen
Insbesondere hätten es Betrüger mit solchen Wettbewerben auf die Daten ihrer Opfer abgesehen. Sie werden über einen Link auf eine gefälschte Internetseite umgeleitet, wo Adresse, E-Mail-Adresse und Telefonnummer angegeben werden müssen. Diese Angaben können die Betrüger dann weiterverkaufen. Es besteht zudem die Gefahr, auf so einer Seite in eine Abofalle zu tappen.
Um an möglichst viele Daten zu gelangen, fordern die Betrüger die Empfänger der Nachrichten zum Teil dazu auf, die Nachricht an Bekannte weiterzuschicken. Stattdessen empfiehlt Chantal Billaud die Nachrichten zu löschen, und den Bekanntenkreis über die betrügerischen Absichten dahinter zu informieren.