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Nahaufnahme eines Nähfusses auf Stoff, geführt von einer Näherin.
Legende: Der Nähfuss ist ein wichtiges Kriterium. Er bestimmt, welche Stoffe Sie überhaupt verarbeiten können. Colourbox

Services Tipps zum Nähmaschinenkauf

Vielleicht hat es Sie auch schon in den Fingern gejuckt: Eine schöne Bluse mal selber schneidern oder das Loch in der Hose selber flicken. Also auf zum Nähmaschinenkauf! Doch welche ist die richtige für Sie und Ihr Portemonnaie? Mit diesen Tipps erhalten Sie den Durchblick.

Wer sich das Schneidern als neues Hobby zulegen will, kommt um eine Nähmaschine nicht herum. Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Modellen für Einsteiger. Doch nicht alle liefern die wichtigsten Ausstattungen für Ihre Bedürnisse. Hier ein paar Tipps, damit Sie die richtige Maschine finden:

Bedürfnisse abklären

«Kassensturz»:

Box aufklappen Box zuklappen

Nähen ist eine sehr individuelle Angelegenheit. Machen Sie sich deshalb vor dem Kauf Gedanken, was Sie künftig alles schneidern wollen und was Ihre neue Maschine daher haben sollte. Im Zweifelsfall lohnt es sich, im Fachgeschäft nach einer entsprechenden Beratung zu fragen.

Mechanisch oder elektrisch?

Mechanische Nähmaschinen sind meist robust und einfach in der Bedienung. Sie bieten sich deshalb für Einsteiger an, die nicht viel Geld ausgeben wollen und sich mit deb Standard-Stichen und einigen wenigen Zier-Stichen begnügen.

Elektrische Maschinen bieten meist eine grössere Stichauswahl. Während bei mechanischen Modellen alle Einstellungen über Räder und Knöpfe selbst vorgenommen werden, übernehmen die elektrischen Geräte die Näheinstellungen automatisch. Für Anfänger sicher ein willkommener Service. Das heisst aber auch, dass Sie nicht die komplette Kontrolle über den Nähvorgang haben.

Die zwingende Grundausstattung:

  • Stichprogramme:

    Stepp-Stich

    Zickzack-Stich

    Elastic-Steppstich (für dehnbare Stoffe)

    Elastic-Zickzackstich (für dehnbare Stoffe)

    Evtl. noch Knopfloch-Stich

  • Der Nähfuss:

    Achten Sie darauf, wie weit sich der Nähfuss anheben lässt, beziehungsweise wie dick der Stoff sein darf, den man darunter schieben kann. Nicht, dass sich der gewünschte Stoff später nicht verarbeiten lässt. Für Anfänger lohnt sich zudem ein Obertransportfuss. Dieser drückt auf den Stoff und verhindert, dass dieser verrutscht.

  • Der richtige Nadelstopp:

    Eine gute Nähmaschine hat einen programmierbaren Nadelstopp. Damit können Sie einstellen, ob die Nadel über oder im Stoff stehen bleibt. Stoppt die Nadel im Stoff, kann der Stoff besser gedreht werden, weil er nicht wegrutscht.

  • Geschwindigkeitsregelung:

    Vor allem für Ungeübte ist es hilfreich, wenn man die Nähgeschwindigkeit auf langsam, mittel oder schnell stellen kann. Bei heiklen Stellen kann man so das Tempo drosseln, auch wenn man mit Vollgas auf die Fusspedale tritt.

  • Und das sollte Ihre Maschine ebenfalls können:

    Wer wenig Vorkenntnis hat, ist auf eine gute Bedienungsanleitung angewiesen. Wichtig ist auch eine möglichst einfache Bedienung und Inbetriebnahme der Maschine.

Machen Sie die Probe:

Nicht jede Maschine liegt jedem gut in der Hand. In Fachgeschäften sollte es möglich sein, verschiedene Nähmaschinen auszuprobieren. Machen Sie von diesem Angebot gebrauch und versuchen Sie sich beim Einfädeln, Fusswechsel, bei der Stichauswahl und natürlich beim Nähen selbst.

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