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Kassensturz-Test Grosser «Schnipo»-Vergleich in Schweizer Bergrestaurants

  • «Kassensturz» machte die Stichprobe: in grossen Bergrestaurants in verschiedenen Skigebieten.
  • Redaktorinnen und Redaktoren von «Kassensturz» und «Espresso» bestellten «Schnipo» und beurteilten das Menu nach strengen Kriterien.
  • Ein Labor untersuchte zusätzlich das Frittieröl der Pommes Frites. Erfreuliches Ergebnis: Sämtliche Proben sind gut bis sehr gut.
  • Dennoch gibt es grosse Unterschiede beim «Schnipo». Insbesondere bei Preis und Menge.

Von Adelboden im Berner Oberland über Davos/Klosters bis ins Wallis nach Zermatt. In zwölf verschiedenen Wintersportorten machte «Kassensturz» die Stichprobe. Redaktorinnen und Redaktoren von «Kassensturz» und «Espresso» bestellten in Bergrestaurants – mehrheitlich in der Selbstbedienung – ein «Schnipo». Sie gaben sich als Wintersportler aus und dokumentierten das Menu. Wie teuer ist es? Woher stammt das Fleisch? Ist das Fleisch deklariert? Auch das Gewicht des Schnitzels und der Pommes frites wurde protokolliert.

Testtabelle

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Hier geht's zu den detaillierten Testresultaten.

Erfreuliche Resultate bei der Ölqualität

Zudem füllten sie die Pommes frites in einen sterilen Plastiksack ab und schickten die Proben ins Labor Biolytix. Das spezialisierte Labor trennte in einem aufwändigen Verfahren das Frittieröl von den Pommes frites und konnte so die Ölqualität feststellen. Für jede Probe ermittelte das Labor vier Parameter. Das Ergebnis ist erfreulich, sagt Adrian Härri, CEO von Biolytix. Sämtliche Proben sind gut bis sehr gut.

Grosse Unterschiede bei Menge und Preis

Dennoch stellten die Testerinnen und Tester grosse Unterschiede fest. Insbesondere bei Preis, Gewicht der Schnitzel und Menge der Pommes frites.

In Gstaad/Zweisimmen auf dem Rinderberg beispielsweise gab es das günstigste «Schnipo»: Zwei Schweineschnitzel kosteten 18.50 Franken. Auf dem Gornergrat in Zermatt war das «Schnipo» mehr als zehn Franken teurer: 28.90 Franken, allerdings im bedienten Restaurant. Ebenfalls im bedienten Chadafö in St. Moritz kostete das «Schnipo» 47.90 Franken. Es war jedoch ein echtes Wienerschnitzel, mit Kalbfleisch.

Die Portionen im Überblick:

Das schwerste «Schnipo» gab es in Adelboden. Es wog 273 Gramm, obwohl bloss ein Schnitzel mit 200 Gramm bestellt wurde. Erfreulich, fast überall gab es gratis Ketchup und Mayonnaise.

Grosse Gewichtsunterschiede zeigte die Stichprobe auch bei den Pommes frites. Auf dem Hoch-Ybrig wog die Portion Pommes magere 140 Gramm. Doppelt so viel Pommes frites gab es im Bergrestaurant auf der Alp Stätz in Arosa Lenzerheide.

Service:

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