Zum Inhalt springen

Header

Audio
Warum das Rapsöl auch mal «fischelen» kann
Aus Espresso vom 27.02.2019. Bild: Colourbox
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 28 Sekunden.
Inhalt

Konsum Warum das Rapsöl auch mal «fischelen» kann

Ein Tessiner Hersteller verkauft Rapsöl, das auch Lebertran enthält.

«Das kann es ja nicht sein», dachte sich eine Hörerin des SRF-Konsumentenmagazins «Espresso», als sie entdeckte, dass in ihrem Rapsöl «SaboPlus» der Tessiner Firma «Sabo» auch ein Prozent Fischöl drinsteckt.

Fischöl, das kennen wohl manche aus ihrer Kindheit, denn es ist auch bekannt als Lebertran. Was soll das nun im Rapsöl?

Ölflasche
Legende: Falls es «fischelet»: Auf der Zutatenliste gibt's des Rätsels Lösung. zvg

«Man ergänzt das Rapsöl um eine geringe Menge an Fischöl, weil dadurch mehr wertvolle Omega-3-Fettsäuren im Produkt enthalten sind», erklärt «Coop»-Sprecherin Andrea Bergmann an Stelle der Herstellerfirma «Sabo». Dort konnte niemand fristgerecht Auskunft geben.

Auch im Rapsöl steckt Omega 3, aber weniger

Eine Stichprobe von «Espresso» zeigt: Auch im fischlosen Rapsöl – das ist der Normalfall – stecken die gesunden Fette. Fischöl sei aber diesbezüglich noch vollwertiger als Rapsöl, erklärt Ernährungsberaterin Diana Studerus: «Deshalb finde ich diese Mischung eine gute Idee.»

Ausser in fettem Fisch und im Fischöl, seien auch Baumnüsse oder Leinsamen ähnlich reich an Omega 3, so Studerus.

Meistgelesene Artikel