Seit 16 Jahren sitzt Maya Graf im Bundes-Parlament. 2012 war sie als Nationalratspräsidentin höchste Frau der Schweiz. Mit 21, so sagt sie, habe sie bei der Mitarbeit in der Kirchenpflege Sissach gelernt, sich als junge Frau auch gegenüber älteren Kollegen durchzusetzen. Sie fühlte sich oft alleine und rannte bisweilen vergeblich an gegen die männliche Vorherrschaft in der Kirchenpflege. Doch sie blieb hartnäckig und lernte, wie man trotz Enttäuschungen an einer Sache dranbleiben muss.
Aber auch inhaltlich prägte die Arbeit in der Kirchenpflege Maya Grafs politische Haltung. «Liebe deinen Nächsten wie Dich selbst» - das steht für sie über allem anderen. Und es verpflichte sie auf soziale Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung.
Maya Graf und die Bewahrung der Schöpfung
Die 55-jährige Baselbieter Nationalrätin Maya Graf ist Bio-Bäuerin und gehört zu den prominentesten Grünen der Schweiz. Ihre politische Haltung wurde durch ihr frühes christliches Engagement geprägt.
Abonnieren
Um diesen Podcast zu abonnieren, benötigen Sie eine Podcast-kompatible Software oder App. Wenn Ihre App in der obigen Liste nicht aufgeführt ist, können Sie einfach die Feed-URL in Ihre Podcast-App oder Software kopieren.
Teilen