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Am Donnerstag auf SRF 1 «DOK»: Das bewegte Leben von Martina Hingis

Dieser «DOK» erzählt – als erster Film überhaupt – von ihrer wechselhaften Karriere, ihrem Leben vom Wunderkind bis heute, der Beziehung zu ihrer Mutter und Trainerin und von der Welt des Tenniszirkus.

Im «DOK» am Donnerstag steht Martina Hingis im Mittelpunkt.
Legende: Heute und damals Im «DOK» am Donnerstag steht Martina Hingis im Mittelpunkt. SRF

Geboren in der Tschechoslowakei, als Tochter der Tennisspielerin Melanie Molitor bestimmt der Tennissport früh das Leben von Martina Hingis. Mit zwei Jahren beginnt das Tennistraining und mit vier Jahren spielt sie ihr erstes Turnier. Mit zwölf Jahren wird sie die bis heute jüngste Spielerin, die einen Junioren-Grand-Slam-Titel gewinnt. Mit 16 gewinnt sie als jüngste Spielerin jemals die Australian Open. 209 Wochen stand ihr Name auf dem ersten Platz der Weltrangliste.

Flankiert durch die Einordnung von Experten und Wegbegleiterinnen wie John McEnroe, Monica Seles oder Roger Federer spricht Martina Hingis aus ihrer eigenen Perspektive und gibt tiefe Einblicke in ihr Leben und die Welt des Damentennis.

Sende-Hinweis

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Dem «DOK»-Film über Martina Hingis können Sie am Donnerstag ab 20:05 Uhr auf SRF 1 beiwohnen.

Martina Hingis ist ein absoluter Weltstar des Sports. Doch nennt man ihren Namen in ihrer Heimat Schweiz, erntet man auch Reaktionen wie: «Ach die mit der strengen Mutter» oder «Ach die mit dem Doping». Ihre unglaublichen sportlichen Leistungen geraten dabei manchmal in den Hintergrund. Grund genug in diesem Dokumentarfilm einmal genauer hinzuschauen. Und taucht man erstmal ein in diese faszinierende Geschichte, stösst man neben dem Tennis auf einige universelle Fragen zu Erziehung, Erwachsenwerden und danach, was letztendlich ein glückliches Leben ausmacht.

Sport als Weg zur Freiheit

Martina Hingis und ihre Mutter stammen aus der damaligen, kommunistischen, Tschechoslowakei. Melanie Molitor, ihre Mutter und Trainerin, sah den Sport als einen Weg, um ihrer Tochter ein Leben in Freiheit, jenseits des Eisernen Vorhangs, zu ermöglichen. In ihrer neuen Heimat der Schweiz kam es zum Kulturschock. Was im Kommunismus normal war, der Ehrgeiz und die eiserne Disziplin des Duos, sorgte in der Schweiz häufig für Unverständnis. Dort war es zu jener Zeit nicht üblich, so professionell mit Kindern zu arbeiten.

Der Film ist auch eine Geschichte über die Beziehung einer Mutter zu ihrer Tochter und ihren unkonventionellen Weg, der ganz anders ist als in der kollektiven Wahrnehmung. Wie hat dieses Duo es trotz aller Widerstände geschafft, Martina zu einer der besten Spielerinnen aller Zeiten zu machen und trotzdem bis heute eine enge familiäre Beziehung zu führen?

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