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Bundesrat will nationale Corona-Massnahmen verschärfen
Aus Sport-Clip vom 30.11.2021.
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Entscheid vom Bundesrat Erweiterte Zertifikatspflicht ja, Kapazitätsbeschränkung nein

  • Der Bundesrat hat am Dienstag in einer ausserordentlichen Sitzung die Corona-Lage seit der Entdeckung der neuen Virusvariante Omikron analysiert.
  • Eine Reihe an zusätzlichen Massnahmen wird bis am Mittwochabend in Konsultation gehen. Diese sollen bis am 24. Januar befristet gelten.
  • Die neuen Massnahmen würden auch den Sport betreffen. Geisterspiele sind aber vorerst kein Thema.

Die veränderte Situation der Pandemie seit der Entdeckung der neuen Virusvariante Omikron zwingt die Landesregierung zum schnellen Handeln. Der Bundesrat wird bis am Mittwochabend bei den Kantonen, den Sozialpartnern und den zuständigen Parlamentskommissionen Konsultationen abhalten zur Wiedereinführung gewisser Massnahmen, die bis am Montag, 24. Januar, befristet sein würden.

Die Umsetzung der vorgesehenen Veränderungen hätten auch Auswirkungen auf den (Spitzen-)Sport. Unter anderem sieht das zu aktualisierende Massnahmen-Paket die Ausweitung der Zertifikatspflicht bei Veranstaltungen im Freien ab lediglich 300 Teilnehmenden vor. Aktuell liegt diese Limite bei 1000 Personen.

Dadurch müssten unter anderem in Fussball-Stadien Anpassungen im Publikumsbereich vorgenommen werden. Von der geplanten Weisung, dass für alle Innenbereiche von öffentlich zugänglichen Einrichtungen neben der Zertifikats- eine Maskenpflicht eingeführt werden soll, wären unter anderem die Zuschauer in den Eishockey-Stadien betroffen.

Keine Kapazitätsbeschränkung vom Bund

Grossveranstaltungen sollen indes bis auf Weiteres ohne Kapazitätsbeschränkungen vonstatten gehen. Diese würden gemäss Communiqué dem Covid-19-Gesetz widersprechen. Bundesrat Alain Berset betonte an der Medienkonferenz jedoch, dass die Kantone die Möglichkeit besitzen würden, strengere Massnahmen bezüglich Kapazität bei Grossveranstaltungen zu bestimmen.

Verhindern Reisebeschränkungen Events in der Schweiz?

Wenige Stunden nach der Medienkonferenz der Landesregierung reagierte Swiss Olympic auf die neusten Entwicklungen in Bundesbern. Sowohl die ausgeweitete Zertifikatspflicht als auch die Ausweitung der Maskenpflicht seien für den Sport akzeptabel, schreibt der Schweizer Dachverband in einem Communiqué.

Nicht tragbar seien stattdessen die aktuell geltenden Reisebeschränkungen. «Die Durchführung der internationalen Sportanlässe in der Schweiz ist bei Aufrechterhaltung der Reisebeschränkungen und Quarantänebestimmungen in Gefahr, wenn nicht sogar unmöglich. Dies wiederum bringt Sportlerinnen und Sportler, Veranstalterinnen und Veranstalter sowie Verbände und Vereine in grosse Bedrängnis», lässt sich Swiss-Olympic-Präsident Jürg Stahl zitieren.

SRF 1, Medienkonferenz Bundesrat, 30.11.2021, 16:30 Uhr;

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23 Kommentare

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  • Kommentar von Roman Brūllmann  (Roman Brūllmann)
    Jetzt müssen die Vereine in Eigenverantwortung handeln um nicht wieder in die selbe Situation zu kommen das wieder Sanktionen durch den BR verhängt werden.Es liegt an euch jetzt zu Handeln sofort!!!
  • Kommentar von Denise Casagrande  (begulide)
    Die VIREN haben weiterhin das Sagen/Diktat!
    Die Menschheit, so auch die Schweiz hat sich diesem Diktat zu unterwerfen, ob Mann/Frau will, oder nicht!
    Einsichtiger- logischerweiseweise, passt sich die gesamte Menschheit weiterhin an!
    Das ICH-Denken ist bei dieser Pandemie fehl am Platz!
    Die Massnahmen und Regeln gelten für ALLE = miteinander verantwortungsbewusst umgehen, ist die Devise!
    1. Antwort von Erich Singer  (Mairegen)
      Tagaus Tagein immer dieselbe Leier! Gähn......
    2. Antwort von markus ellenberger  (ELAL)
      @Denise Casagrande Die frage ist nur sind die Massnahmen in Ordnung.
    3. Antwort von Luis Seitz  (Luigi02)
      Genau, wir sollten unser restliches Leben nur noch in Angst und Schrecken leben vor einem Virus mit einer Todesrate von unter 1%.
      Von mir aus können die Bundesräte mit ihren vollen Hosen regeln aufstellen wie sie wollen, die die nicht kontrollierbar sind werde ich auch nicht einhalten, ganz einfach.
  • Kommentar von michele riefoli  (carlssonvomdach)
    Zum Glüch heisst die „neue“ Variante (wer immer das auch entschieden hat) Omikron ..
    Und nicht Sindy, Pascal, Gröhl oder Sissi ..
    Muss ja schon was sein, dass „Ehrfurcht oder Respekt“ impliziert ..
    Das ist doch nicht „normal“ ..
    Aber ok .. mehr als 60% der „Erwachsenen“ scheinen das so zu wollen .. und zu akzeptieren.
    Ich sterbe irgendwann mal .. an was auch immer .. aber ohne Covidimpfung ..
    1. Antwort von Luis Seitz  (Luigi02)
      Bevor ich mich Impfen lasse, lasse ich mich anstecken. Ich bin zwar kein Impfgegner, aber bei der Covidimpfung geht es ums Prinzip des freien Willens.
      Liebe Ungeimpfte, bleibt weiter standhaft, eure wahren Freunde werden bei euch bleiben, auch wenn sie geimpft sind und ihr nicht. Dies, weil es eigentlich keine Rolle spielt, ob geimpft oder nicht, jeder darf selbst entscheiden und sollte nicht unter Druck gesetzt werden.