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Vor exakt einem Jahr Eine wundersame Wende und weitere Schweizer Sport-Highlights

Der 2. Juni 2019 hatte es sportmässig in sich. Neben einem packenden Barrage-Rückspiel gab es diverse Schweizer Erfolgsmeldungen.

Aarau verschenkt sichergeglaubten Aufstieg

Nach dem 4:0-Sieg in der Maladière steht der FC Aarau vor dem Barrage-Rückspiel gegen Xamax mit eineinhalb Beinen in der Super League. Doch das Team von Trainer Patrick Rahmen verliert nach starkem Beginn den Faden. Zur Halbzeit heisst es im Brügglifeld bereits 0:3. Obschon sich die Aargauer nach der Pause fangen, kassiert der Challenge-League-Zweite auch noch den 4. Gegentreffer.

Aaraus Elsad Zverotic kann es nicht fassen.
Legende: Untröstlich Aaraus Elsad Zverotic kann es nicht fassen. Freshfocus

In der Verlängerung fallen keine Tore mehr, das Elfmeterschiessen muss entscheiden. Und da werden die Xamaxiens für ihre tolle Moral belohnt. Es ist schliesslich Geoffroy Serey Dié, der die wundersame Wende der Romands und den damit verbundenen Klassenerhalt perfekt macht. Auch speziell: In der folgenden Saison bestreitet Serey Dié 10 Spiele für Aarau in der Challenge League.

Marathon-Stan gewinnt 5-Satz-Krimi gegen Tsitsipas

Wer den Achtelfinal der French Open zwischen Stan Wawrinka und Stefanos Tsitsipas vom ersten bis zum letzten Punkt verfolgt, «opfert» dafür seinen ganzen Sonntag-Nachmittag. 5:09 Stunden dauert die ausgeglichene Partie, in der Wawrinka nach 5 packenden Sätzen das bessere Ende für sich behält.

Beim Matchball entscheiden wohl Millimeter zugunsten des Romands. Tsitsipas lässt einen Rückhand-Slice von Wawrinka aus der Defensive bewusst passieren. Statt im Seitenaus landet der Ball aber noch knapp auf der Linie. Wawrinkas Sieg ist Tatsache. Genauso wie das Viertelfinal-Duell gegen Roger Federer.

Lüthi fährt in Mugello auf das Podest

Ein erfolgreicher Sonntag ist es auch für Tom Lüthi. Der Schweizer Moto2-Pilot zeigt im italienischen Mugello eine starke Leistung und beendet das Rennen auf dem 3. Platz.

Zu diesem Zeitpunkt ist es Lüthis 3. Podestplatz der Saison. 5 weitere sollten im Verlauf des Jahres noch dazukommen und dem Emmentaler am Ende hinter Alex Marquez und Brad Binder Platz 3 in der Gesamtwertung einbringen.

Gleich 3 Schweizer Ruder-Medaillen an Heim-EM

Der Rotsee meint es am 2. Juni 2019 gut mit den Schweizer Ruderern. Jeannine Gmelin muss sich in Luzern als Titelverteidigerin nur der Irin Sanita Puspure geschlagen geben. Ebenfalls Silber sichert sich dank einem starken Endspurt das Duo Barnabé Delarze/Roman Röösli im Doppelzweier.

Schliesslich ist die Schweiz auch noch im Leichtgewichts-Doppelzweier auf dem Podest vertreten. Patricia Merz und Frédérique Rol erobern wie schon ein Jahr zuvor in Glasgow die Bronzemedaille.

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