- Bern erleidet einen Fehlstart in die K.o.-Phase der Champions Hockey League: Nach einem 1:4 bei Malmö droht das frühe Aus.
- Fredrik Pettersson beschert den ZSC Lions gegen Kärpät Oulo in extremis den 4:4-Ausgleich.
- Lugano verkauft beim 1:1 gegen den 2-fachen Titelgewinner Frölunda seine Haut im Achtelfinal-Hinspiel teuer.
- Hier geht es zum einzigen Schweizer Erfolgserlebnis, für das Zug verantwortlich war.
- Die Rückspiele finden am Dienstag, 20. November, statt.
Malmö - SC Bern 4:1
Es schien, als würden die «Mutzen» in Südschweden mit einem blauen Auge davon kommen. Im Schlussdrittel konnten sie mächtig Druck ausüben und den 1:2-Rückstand fast noch wettmachen. Wären da nicht die Versäumnisse im Abschluss geblieben – gesamthaft liess Bern 6 Powerplay-Situationen verstreichen.
So sollte es doch noch faustdick kommen für die Gäste: In der 55. Minute konterten die Schweden zum 3:1, kurz darauf musste SCB-Keeper Leonardo Genoni noch ein 4. Mal hinter sich greifen. Somit ist fürs Weiterkommen im Heimspiel ein Sieg mit 4 Toren Differenz nötig. Einziger Berner Torschütze beim Vierten der Elitserien war Matthias Bieber. Er hatte in der 32. Minute zum 1:1 ausgeglichen, prompt erzielte Malmö die neuerliche Führung.
ZSC Lions - Kärpät Oulo 4:4
Die formstarken Finnen überrollten im Hallenstadion die Hausherren geradezu und lagen nach 44 Sekunden in Front. Die Stadtzürcher fanden den Tritt aber schnell, führten nach 16 Minuten 2:1 und nach 34 Minuten 3:2. Dann zog der Siebte der National League einen harzigen letzten Abschnitt ein. Bis 67 Sekunden vor dem Ende stellte Kärpät Oulo dank 2 Treffern in Überzahl auf 4:3.
Doch damit war das letzte Kapitel in diesem attraktiven Duell zweier Landesmeister noch nicht geschrieben. Eine einzige Sekunde vor Schluss besorgte Fredrik Pettersson für die ZSC Lions den viel umjubelten 4:4-Ausgleich. Es war dies nach dem 3:2 der zweite Treffer des Abends für den schwedischen Goalgetter.
Lugano - Frölunda 1:1
Das Achtelfinal-Hinspiel zwischen Lugano und Frölunda, dem Champions-League-Sieger von 2016 und 2017, nahm erst im Mitteldrittel richtig Fahrt auf. In Unterzahl gerieten die Tessiner in der 26. Minute in Rückstand. Noch vor Ablauf des Mitteldrittels brachte der Finne Henrik Haapala auch den HCL auf die Resultattafel. Dabei blieb es bis zum Schluss – trotz drückender Überlegenheit der Gäste (Schussverhältnis von 42:19).
Trotz dieses achtbaren Ergebnisses sind die «Bianconeri», die unter anderem auf Maxim Lapierre und Jani Lajunen hatten verzichten müssen, gewarnt: Denn Davos (0:5) wie auch Gottéron (1:5) hatten bei Frölunda im CHL-Halbfinal jeweils Packungen kassiert.
Resultate
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 06.11.2018 18:45 Uhr