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Schweizer Auftritte in der CHL Erst Servette konnte den Halbfinal-Fluch durchbrechen

In der Champions Hockey League war vor dieser Saison für die Schweizer Klubs immer spätestens im Halbfinal Schluss.

Fünfmal ging die Champions Hockey League seit der Neuaufnahme 2014/15 nach Schweden, zweimal nach Finnland. Der Schweiz fehlte aber nicht nur ein Titel, sondern vor diesem Jahr auch eine Finalteilnahme – dreimal war im Halbfinal für den letzten verbliebenen Schweizer Klub Schluss. Zumindest das hat Genf-Servette in dieser Saison geändert. Wir blicken auf die erfolglosen Halbfinal-Teilnahmen zurück:

  • 2016: Der HC Davos trifft auf Frölunda Göteborg. Der Vorjahresfinalist erweist sich als deutlich zu stark. Das Hinspiel verlieren die Davoser zuhause gleich mit 0:5. Im Rückspiel schaut zumindest noch ein 1:1 hinaus. Dennoch scheidet der HCD aus – und Frölunda holt sich im Final den Titel.
  • 2017: Ein Jahr nach Davos steht mit Fribourg-Gottéron wieder ein Schweizer Klub im Halbfinal. Wieder heisst der Gegner Frölunda, wieder ist der Vertreter aus der National League chancenlos. Die Freiburger verabschieden sich mit einer 1:5 und einer 0:4-Niederlage aus dem Wettbewerb, den Frölunda im Anschluss erneut gewinnt.
  • 2023: Der EV Zug ist im vergangenen Jahr am nächsten dran an einer Finalteilnahme. Für einmal ist der Gegner nicht Frölunda, sondern das finnische Team Tappara Tampere. Nach der 0:2-Hinspielniederlage unterliegen die Zuger zuhause knapp mit 2:3. Das Aus des Schweizer Klubs – einmal mehr gegen den späteren Sieger – ist besiegelt.

Der ZSC-Titel

Zumindest vor 15 Jahren hatte ein Schweizer Team den ganzen Weg gehen und in einem internationalen Wettbewerb triumphieren können. Die ZSC Lions gewannen den Titel im Jahr 2009 nach einem Finalsieg über das russische Team Metallurg Magnitogorsk. Direkt danach wurde der Wettbewerb, der mit sehr hohen Prämien aufgewartet hatte, wieder gestrichen.

SRF zwei, Sportpanorama, 19.02.2024, 18:00 Uhr ; 

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