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Vor Saisonauftakt in Biel Matikainen: «Sind ein talentiertes und läuferisch starkes Team»

Der EHC Biel startet am Donnerstag in der Champions Hockey League in die neue Saison – mit viel Vorfreude und zwei neuen Gesichtern.

Beim EHC Biel, dem Playoff-Finalisten der abgelaufenen Saison, hat sich in der Sommerpause einiges getan. Mit Petri Matikainen steht in Biel ein neuer Mann an der Bande und mit Aleksi Heponiemi haben sich die Seeländer in der Offensive namhaft verstärkt . Sowohl in der Liga wie auch in der Champions Hockey League wollen die Bieler angreifen.

Seit drei Wochen läuft auf dem Eis die Vorbereitung auf die neue Saison, die mit dem CHL-Heimspiel gegen den slowakischen Meister Kosice am Donnerstag ihren Startschuss erlebt. «Ich freue mich sehr», sagt der neue Trainer im Interview. Drei Wochen seien zwar eine kurze Zeit, aber die Mannschaft werde bereit sein.

Der Titel als Traum

Über seine neuen Schützlinge findet Matikainen denn auch nur positive Worte: «Wir sind ein talentiertes und läuferisch starkes Team mit einer guten Balance aus Offensive und Defensive und zwei grossartigen Goalies.» Der Finne lobt auch die Arbeitsmoral seiner Mannschaft und bilanziert, dass sie «Woche für Woche Schritte nach vorne gemacht hat».

Die Spielphilosophie der Bieler wird sich unter dem neuen Trainer nur unwesentlich ändern: «Ich will an den alten Dingen festhalten und nur Details ändern.» Intensives Schlittschuhlaufen und kreatives Offensivspiel werden das Bieler Spiel also auch in der kommenden Saison auszeichnen – und womöglich zum ersten Titelgewinn seit 1983 führen? «Das wäre ein grosser Traum und das streben wir an», antwortet Matikainen. Er fokussiere sich aber darauf, Tag für Tag zu nehmen und stetig besser zu werden.

«Hergekommen, um zu gewinnen»

Eine Personalie, die in Biel bei der Titelmission eine zentrale Rolle spielen wird, ist Neuzugang Aleksi Heponiemi. Der 24-Jährige kommt auf 25 NHL-Spiele bei den Florida Panthers, spielte in den letzten Jahren allerdings zumeist bei deren Farmteam. «Das ist mental sehr schwierig», sagt Heponiemi, «hier in der Schweiz habe ich mehr Stabilität.»

Nach mehreren Jahren in Nordamerika bedeutet der Wechsel in eine europäische Liga aber auch eine Umstellung. Beispielsweise ist das Spielfeld hierzulande grösser als in der NHL. Daran wird sich Heponiemi gewöhnen müssen, findet auch sein Trainer: «Er ist ein sehr talentierter Spieler, aber wir müssen ihm Zeit geben.»

Die spielmacherischen Qualitäten des jungen Finnen sind jedoch unbestritten, genau wie der Hunger nach Erfolg. «Ich bin hierhergekommen, um zu gewinnen», offenbart Heponiemi zuversichtlich. Zum Titel sei es aber ein langer Weg, der viel harte Arbeit erfordere.

SRF zwei, sportflash, 28.8.2023, 20 Uhr ; 

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