KHL-Akteure werden für die Winterspiele in Südkorea vom 14. bis 25. Februar 2018 freigestellt. Der KHL-Vorstand schloss sich mit diesem Entscheid am Mittwoch in Moskau dem Nationalen Olympischen Komitee Russlands (ROC) an.
Dieses hatte tags zuvor den russischen Sportlern ebenfalls die Fahrt nach Pyeongchang erlaubt, auch wenn sie als Strafe für den Doping-Skandal unter neutraler Flagge antreten müssen.
Die Androhung nicht wahrgemacht
KHL-Präsident Dmitri Tschernischenko sagte der Agentur AP zufolge, man müsse sehen, welche Spieler das IOC zulasse. Nur Sportler ohne Doping-Vergangenheit sollen eingeladen werden. Im Vorfeld hatte die KHL noch gedroht, ihren Spielern einen Olympia-Start zu verbieten.
Das Internationale Olympische Komitee hat wegen den russischen Manipulationen in Sotschi 2014 überdies 31 Athletinnen und Athleten lebenslang gesperrt. Die russischen Eishockeyaner sind – im Gegensatz zur Frauenmannschaft mit sechs gesperrten Spielerinnen – aber nicht betroffen.