- Epische Spiele möglich: In den Playoffs wird die Verlängerung künftig ausgespielt.
- Cup-Zukunft ungewiss: Klubs wollen den Bewerb erhalten, Modalitäten unklar.
- Die Quotes von SIHF-CEO Florian Kohler finden Sie in den Audio-Files am Schluss des Artikels.
Die gewichtigste Änderung betrifft die Verlängerung in den Playoffs: Neu wird der Sieger nicht mehr im Penaltyschiessen ermittelt, sondern im «Sudden Death»; das heisst wer das erste Tor schiesst, gewinnt. Auch werden ab der neuen Spielzeit strittige Szenen, die per Videobeweis überprüft werden, live auf den Videowürfeln im Stadion gezeigt.
Daneben wurden 2 weitere Punkte besprochen. Florian Kohler, CEO von Swiss Ice Hockey, nimmt gegenüber SRF-Sportredaktor Peter Schnyder Stellung:
- Florian Kohler über den Cup:
Die Ligaversammlung hat beschlossen, das Vertragsverhältnis mit der austragenden Agentur Infront/Ringier zu klären. Wir machen Gebrauch von einer Ausstiegsklausel und steigen aus dem aktuell gültigen Vertrag aus. Gleichzeitig sind wir daran interessiert, uns gemeinsam an einen Tisch zu setzen und eine Lösung für die Zukunft zu finden.
Das jetzige Konstrukt erlaubt es uns nicht, den Cup so zu leben, wie wir uns das vorstellen. Der Cup ist nicht gestorben. Wir müssen aber zuerst relevante Themen regeln und vertraglich festhalten. Erst dann können wir sagen, dass der Cup auch gerettet wurde. Ob auch im nächsten Jahr gespielt wird, kann ich heute nicht sagen. Bis Ende Jahr wollen wir dies geklärt haben.
- Florian Kohler über die Ligaqualifikation und die Zukunft der NLB:
Darüber wurde kein Entscheid gefällt. Grund dafür ist, dass in der NLB eine extrem hohe Heterogenität zwischen den Klubs herrscht. Die NLB-Klubs haben deshalb den Auftrag gefasst, bis zur nächsten Versammlung auf Identitätssuche zu gehen und einen konkreten Antrag zu formulieren.
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 15.11.2015 18:45 Uhr