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Keine Einsätze mehr erlaubt IIHF zieht nach: Russland und Belarus auch im Eishockey gesperrt

Russland und Belarus werden vom IIHF ausgeschlossen.
Legende: Russland und Belarus werden vom IIHF abgestraft. imago images
  • Das Council des internationalen Eishockeyverbandes IIHF schliesst Russland und Kriegspartner Belarus wegen des Angriffs auf die Ukraine bis auf Weiteres von sämtlichen Bewerben aus. Dies entschied das Council des IIHF am Montagabend.
  • Die Massnahmen betreffen die russischen und belarussischen Teams aller Altersklassen.
  • Zuvor hatten am Montag bereits die Fifa und die Uefa eine Sperre gegen Russland im Fussball ausgesprochen.

Gut 24 Stunden nachdem die Schweiz und andere Verbände weitreichende Konsequenzen gegen Russland und Belarus gefordert hatten, zog der internationale Eishockeyverband IIHF am Montag die Konsequenzen.

Nach einer Krisensitzung des IIHF-Council wurden diese bekanntgegeben: Alle russischen und belarussischen Teams aller Altersklassen werden bis auf weiteres ausgeschlossen. Die U20-WM von Ende Jahr, die in Nowosibirsk hätte stattfinden sollen, wurde Russland entzogen.

Was passiert mit der WM 2023?

Wie sich die Ausschlüsse auf Auf- und Abstieg auswirken werden, entscheidet die IIHF später. Diskussionsbedarf gibt es auch über die A-WM 2023, die ebenfalls an Russland (St. Petersburg) vergeben ist.

Offenbar laufen hinter den Kulissen Bestrebungen, Russland und Belarus an der A-WM 2022 im Mai in Finnland durch Österreich und Frankreich zu ersetzen. Finnland hatte zuvor mitgeteilt, man werde Russland und Belarus nach dem Angriff auf die Ukraine nicht ins Land lassen.

Radio SRF 3, Mittagsbulletin, 28.02.2022 12:00 Uhr ; 

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