Es läuft aktuell bei Lena-Marie Lutz. Mit 30 Skorerpunkten (18 Tore) in 22 Saisonspielen ist die Angreiferin zweitbeste Skorerin bei Ambri-Piotta und die Nummer 5 in der gesamten Women's League.
So rund lief es der 24-Jährigen nicht immer. Die letzten 2 Weltmeisterschaften verpasste sie verletzungsbedingt – unter anderem hatte sie sich einen Schien- und Wadenbeinbruch zugezogen. Beim EV Zug gab es für sie keine Zukunft mehr, nachdem Lutz letzte Saison auf nur 11 Skorerpunkte in 24 Spielen gekommen war.
Neuanfang in Ambri
In Ambri nahm Lutz einen neuen Anlauf und fand zur alten Stärke. In der Leventina fühlt sie sich rundum wohl. «Ich schätze es sehr, dass hier für jedes Problem eine Lösung gefunden wird», sagt Lutz.
Nur eine Sache stört die 48-fache Schweizer Nationalspieler: dass es bisweilen etwas chaotisch zu und her gehe. Als sehr strukturierte Person habe sie «zwischendurch etwas Mühe damit, aber ich versuchte mich daran zu gewöhnen».
Alles geben für Olympia
In der aktuellen Form dürfte auch eine Teilnahme an den Olympischen Spielen wieder im Bereich des Möglichen sein, nachdem Lutz die letzten beiden Jahre – auch aufgrund ihrer Verletzungsprobleme – zu keinen Einsätzen im Nationaldress gekommen war.
«Olympia ist ein Riesenziel von mir», macht Lutz denn auch keinen Hehl aus ihren Ambitionen. Einmal war sie bereits an Olympischen Spielen dabei, «aber das reicht mir nicht. Im Februar auf olympischem Eis spielen zu dürfen, ist ein Riesentraum von mir.»
Wie sich die Verletzungspause positiv auf ihre Entwicklung ausgewirkt hat und welche Ambitionen Lutz mit Ambri hegt, erfahren Sie im Audio-Beitrag oben.