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2:1-Sieg in Spiel 3 in Zug ZSC erspielt sich dank neuerlicher Wende 4 Meisterpucks

  • Die Lions gewinnen Spiel 3 im Playoff-Final in Zug mit 2:1 und erhöhen in der Serie auf 3:0.
  • Am Montag kann der ZSC im Hallenstadion den Meistertitel perfekt machen.
  • Die Zürcher verwandeln im Schlussdrittel einen Rückstand dank einem Doppelschlag noch in einen Sieg.

Noch ein Sieg trennt die ZSC Lions vom 10. Meistertitel, dem ersten seit 2018. Die Zürcher feierten in Spiel 3 in Zug den 9. Erfolg in Serie und können am Montag im Hallenstadion alles klar machen.

In beiden bisherigen Final-Spielen hatten die Lions in Rückstand gelegen, in beiden Partien aber noch die Wende geschafft. In Spiel 3 gelang den Zürchern dieses Kunststück erneut. Mit einer 0:1-Hypothek ins letzte Drittel gegangen, drehten sie die Partie mit einem Doppelschlag.

  • 50. Minute: Maxim Noreau zieht von der blauen Linie ab, via Sven Andrighettos Bein findet die Scheibe den Weg ins Tor – 1:1.
  • 52. Minute: Denis Hollenstein kommt auf der linken Seite an die Scheibe, spielt in die Mitte. Denis Malgin schiebt aus spitzem Winkel zum 2:1 ein.

Innerhalb von nur 92 Sekunden schafften die Lions den Umschwung. Ähnliches war ihnen bereits in Spiel 1 gelungen. Damals benötigten sie 87 Sekunden, um ein 1:2 in ein 3:2 zu verwandeln. Der Doppelschlag war der Lohn für eine starke Phase, in der die Gäste den EVZ regelrecht einschnürten.

EVZ nutzt doppelte Überzahl

Die Zuger zeigten erneut eine gute Leistung, konnten sich aber einmal mehr nicht dafür belohnen. Dabei hatte die Partie für die Zentralschweizer gut begonnen. Dominik Diem traf in der 9. Minute den ins Zuger Line-up zurückgekehrten Carl Klingberg (für Anton Lander) im Gesicht und kassierte 2+2 Strafminuten. Wenig später folgte ihm Christian Marti in die Kühlbox. Die doppelte Überzahl nutzte der EVZ aus: Grégory Hofmann traf mit dem ersten Überzahl-Tor der Zuger in dieser Serie zum 1:0.

Diesen Vorsprung konnte der EVZ auch wegen einer verbesserten Leistung im Unterzahl-Spiel behaupten. Im Mitteldrittel überstand er 3 Boxplays unbeschadet. Zuvor hatten die Zürcher in der Final-Serie in 7 Powerplays 3 Mal getroffen.

Zehnders verpasste Chancen

Entscheidend war schliesslich der Beginn des Schlussdrittels. Die Zuger starteten besser und standen dem 2:0 nahe. Zuerst landete ein Schuss von Yannick Zehnder in der 44. Minute am Pfosten. Wenig später vergab der Stürmer eine weitere gute Chance. Der ZSC überstand diese Phase unbeschadet und setzte kurz darauf seinerseits zum Sturmlauf an, der mit dem Doppelschlag von Andrighetto und Malgin gekrönt wurde.

National League

SRF zwei, sportlive, 23.04.2022, 19:40 Uhr ; 

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