- Die ZSC Lions verlieren in der 28. Runde der National League spektakulär mit 2:3 gegen Bern und müssen im neuen Stadion erstmals als Verlierer vom Eis.
- Der HC Davos bezwingt Kloten auswärts gleich mit 5:1 und feiert den 4. Sieg in Serie.
- Ambri (4:2 gegen die Lakers), Biel (3:0 gegen Lugano) und die SCL Tigers (4:3 gegen Freiburg) feiern jeweils Heimsiege.
ZSC Lions - Bern 2:3 n.V.
Die neue Zürcher Heimstätte ist erobert. Im 8. Anlauf gelang es mit dem SC Bern ausgerechnet jenem Klub, der den Zürchern Anfang November bereits die letzte Niederlage in der Liga zugefügt hatte. Dabei sah es so aus, als ob die Lions die Premieren-Pleite in extremis abwenden können: Doch Sven Andrighettos Last-Minute-Ausgleich 43 Sekunden vor der Schlusssirene konterten die Hauptstädter durch Ramon Untersander (62.) in der Verlängerung in Überzahl. Zuvor hatten die «Mutzen» mit einem Doppelschlag zwischen der 35. und 38. Minute bereits einmal die Fans in der Zürcher Arena verstummen lassen.
Kloten - Davos 1:5
Der Aufsteiger erlebte gegen den HCD einen Abend zum Vergessen. Bereits nach 3 Minuten lag er durch Tore von Michael Fora und Matej Stransky 0:2 zurück, Enzo Corvi erzielte das 3. Davoser Tor noch vor der ersten Sirene. Erst beim Stand von 0:5 im Mitteldrittel erlebte Kloten den ersten Lichtblick: Jonathan Ang versenkte die Scheibe im Tor. Es sollte jedoch der einzige Erfolgsmoment für die Flughafenstädter im gesamten Spiel bleiben. Davos belohnte sich für einen dominanten Auftritt mit dem vierten Sieg in Serie.
Ambri-Piotta - Rapperswil-Jona 4:2
Die Lakers hatten im Tessin mehr vom Spiel und mussten die Reise zurück in die Deutschschweiz dennoch ohne Punkte antreten. Hauptgrund für die Nuller-Ausbeute der Rosenstädter: die fehlende Effizienz. Sowohl nach dem Führungstreffer durch Maxim Noreau (9.) als auch nach jenem von Emil Djuse (20.) liessen die Gäste die Hausherren aus dem Nichts zurückkommen. Das 3:2 von Ambri-Eigengewächs Inti Pestoni (35.) sollte dann bereits kurz nach Spielhälfte die endgültige Wende markieren.
Biel - Lugano 3:0
Einmal mehr hexte Harri Säteri die Seeländer zum Sieg. Allein im Startdrittel musste der Torhüter 17 (!) Schüsse abwehren. Insgesamt verzeichnete der Finne 42 Paraden und feierte seinen 4. Shutout. Offensiv zeigten sich die Bieler derweil effizienter als Lugano: Mit dem erst 9. Abschluss erzielte Damien Brunner in der 33. Minute den Führungstreffer, zwei Zeigerumdrehungen später war Viktor Lööv um das 2:0 besorgt. Zum entscheidenden 3:0 traf Gaëtan Haas in der 44. Minute.
SCL Tigers - Freiburg 4:3
3 Tore im Startdrittel sorgten früh für klare Verhältnisse in der Ilfis-Halle. Binnen drei Minuten trafen Harri Pesonen, Marc Michaelis und Aleksi Saarela für die Tigers. Erst im Schlussdrittel erwachten die Freiburger «Drachen»: In der 48. Minute erzielte Christoph Bertschy den Anschlusstreffer. Dank zwei Powerplay-Toren von Julien Sprunger und David Desharnais kam Freiburg gar noch zum Ausgleich. Mit einem Abstauber in der 59. Minute entschied Nolan Diem die Partie doch noch in der regulären Spielzeit zugunsten der Tigers.