Mit drei Vollerfolgen in Serie hat sich Lausanne in der National League zurück ins Gespräch um einen Top-6-Platz gebracht. Die Waadtländer liegen in der Tabelle unmittelbar hinter Davos, das aktuell den letzten direkten Playoff-Platz belegt.
Nach Verlustpunkten ist Lausanne mit den Bündnern gleichauf, die Romands haben jedoch zwei Spiele weniger auf dem Konto.
Offensiv-Trio fegt über das Eis
Einen beträchtlichen Anteil am Lausanner Höhenflug hat die erste Sturmformation von Trainer John Fust. Center Jiri Sekac und seine beiden Flügel Jason Fuchs und Damien Riat erfreuen sich derzeit einer exzellenten Form. Die Zahlen sprechen für sich.
In den letzten 3 Partien, die Lausanne mit 8:2 (gegen SCL Tigers), 8:4 (gegen Lugano) und 3:2 (in Biel) gewinnen konnte, steuerte das Trio nicht weniger als 29 (!) Skorerpunkte bei.
- Jason Fuchs : 11 Punkte, 2 Tore, 9 Assists
- Jiri Sekac : 9 Punkte, 1 Tor, 8 Assists
- Damien Riat : 9 Punkte, 2 Tore, 7 Assists
Verrückt erscheint dabei vor allem die Ausbeute von Fuchs beim Heimerfolg gegen Langnau. Der 26-jährige Schweizer hatte bei sämtlichen 8 Treffern seinen Stock im Spiel.
8 Skorerpunkte in einer Partie; vor dem Lausanne-Akteur hatte das zuletzt der Kanadier Simon Gamache im Jahr 2006 geschafft, als er den SC Bern mit 8 Assists zum 9:4-Sieg gegen Kloten führte.
Was auch auffällt: Fuchs, Sekac und Riat glänzten in den letzten 3 Spielen speziell mit Vorlagen. 12 der total 19 Treffer in dieser Zeitspanne gingen überraschenderweise jedoch auf das Konto der Verteidiger.
Furiose Offensive gegen beste Defensive
Um die Chancen auf einen direkten Playoff-Platz weiter zu erhöhen, sind für Lausanne am Montag erneut die Dienste der ersten Sturmreihe gefragt. In der heimischen Arena ist Zug zu Gast. Ausgerechnet jene Mannschaft, die im bisherigen Saisonverlauf im Durchschnitt am wenigsten Gegentore pro Spiel kassiert hat (2,40).
Gelingt es dem amtierenden Meister, Fuchs, Sekac und Riat möglichst zu neutralisieren, winkt dem EVZ die Tabellenführung. Mit einem Sieg im Waadtland nach 60 Minuten würde Zug Freiburg als Leader ablösen.