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3:1 im 4. Spiel Noch ein Sieg fehlt zum Final: Lausanne schlägt Gottéron erneut

Kurz sah es danach aus, als würde die Partie in Lausanne komplett drehen. Chris DiDomenico erzielte in der 43. Minute das 1:1 – es war der erste Freiburger Treffer nach über 170 Minuten Torlosigkeit zuvor. Und nur wenige Sekunden nach dem Ausgleich wanderte Lawrence Pilut auf die Strafbank. Doch die Gäste konnten das Powerplay nicht nutzen und verpassten es so, das Momentum auf ihre Seite zu ziehen.

Deshalb konnte Lausanne in Person von Tim Bozon zurückschlagen. Der Franzose profitierte von einem starken Vorstoss von Ken Jäger und hämmerte den Puck per Onetimer zum 2:1 ins Netz (47.). Die erneute Führung in einer Partie, die sich ständig auf Messers Schneide befunden hatte und durchaus auch auf die andere Seite hätte kippen können.

Doch nach dem 2:1 blieb dem LHC das Glück hold. Eine weitere Unterzahl-Situation überstanden die Hausherren auch dank Connor Hughes, der immer wieder parierte. Und vorne warfen sich die Spieler in alles rein, auch wenn Gottéron immer dominanter wurde. In den ersten 10 Minuten des Schlussdrittels hatten die Lausanner noch genau einen Schuss auf den gegnerischen Kasten gebracht – der war jedoch auch drin.

Raffl mit der Führung

Zuvor hatte es fast zwei Drittel gedauert, ehe Michael Raffl die Halle zum Toben brachte. Der österreichische Unterschiedsspieler war es, der in der 39. Minute mit einem Handgelenksschuss abzog, Freiburg-Goalie Reto Berra auf der Stockhandseite erwischte und so das 1:0 erzielte.

Michael Raffl.
Legende: Brach den Bann Michael Raffl (rechts). Freshfocus/Pascal Müller

Es war der verfrühte Startschuss einer spannenden Schlussphase. Hatten die Teams sich zuvor noch eher müde präsentiert, war nach dem ersten Tor und der anschliessend zweiten Drittelspause plötzlich richtig Feuer drin.

Noch ein Sieg fehlt Lausanne

In den Schlussminuten versuchte Gottéron noch einmal alles. Doch auch mit einem zusätzlichen Feldspieler wollte der Ausgleich nicht gelingen. Stattdessen traf Théo Rochette noch zum 3:1 ins leere Tor.

Damit führt Lausanne in der Serie nun mit 3:1 – und hat am Mittwoch die erste Chance zum Einzug in den Playoff-Final. Seit dem Aufstieg 2013 war immer spätestens im Halbfinal Schluss gewesen. Die erfolgreichsten Zeiten liegen schon lange zurück: 1950 und 1951 wurden die Waadtländer jeweils Vizemeister.

National League

SRF zwei, Sportflash, 03.04.2024, 23:10 Uhr ; 

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