So schnell kann es im Eishockey gehen: Grégory Hofmann lief in der Verlängerung alleine auf Lausanne-Torhüter Connor Hughes los und scheiterte knapp. Auf der Gegenseite tauchte Jason Fuchs kurz darauf plötzlich frei vor Luca Hollenstein auf. Er machte es besser als Hofmann, erzielte das 3:2 und beendete die Partie mit einem präzisen Hocheckschuss.
Frühe Führung und schneller Doppelpack
Die Partie hatte ganz nach dem Gusto der rund 7000 Fans in der Bossard Arena begonnen, Hofmann hatte den EVZ bereits in der 1. Spielminute in Führung gebracht. Dies in seinem ersten Spiel nach rund zweieinhalbmonatiger Verletzungspause. Doch der EVZ verspielte den Vorteil leichtfertig. Zwei folgenschwere Puckverluste im eigenen Drittel innert gerade Mal 19 Sekunden drehten die Partie zu Gunsten der Gäste.
Lange konnte Lausanne den knappen Vorsprung verwalten, nicht zuletzt wegen des harmlosen Zuger Powerplays. Vier Mal durften die Zuger in Überzahl agieren, brachten den Ausgleich aber nicht zustande. Bis zur 51. Minute, als Dario Allenspach im Slot vergessen ging und ausglich. Dieses 2:2 beflügelte die Zuger, doch Lausanne hielt hinten dicht – auch in der Verlängerung.