ZF
- Der EV Zug revanchiert sich für die knappe Niederlage am Donnerstag und schlägt den SCB auswärts mit 4:1.
- Lausanne unterliegt Genf im Derby 2:3 und muss erstmals nach 7 Spielen wieder als Verlierer vom Eis.
- Ambri gewinnt eine spektakuläre Partie in Davos mit 6:4. Im Schlussdrittel fallen gleich 8 Tore.
Bern - Zug 1:4
24 Stunden nach dem 2:1-Sieg nach Verlängerung in Zug fehlte dem SC Bern zuhause gegen den gleichen Gegner die Durchschlagskraft, um die Innerschweizer erneut zu ärgern. Die Zuger eröffneten das Skore in der 12. Minute mit einem Überzahl-Tor durch Santeri Alatalo. In der Schlussphase des Mittelabschnitts stellten Sven Leuenberger und Jérôme Bachofner mit einem Doppelschlag innert 130 Sekunden die Weichen endgültig auf Sieg für den EVZ. Den Bernern ihrerseits gelang es nur einmal, Zug-Goalie Luca Hollenstein zu überwinden. Gaëtan Haas sorgte in der 55. Minute für den SCB-Ehrentreffer. Carl Klingberg machte mit seinem «Empty Netter» in der Schlussminute alles klar.
Zug
Wie bereits am Freitag fehlten auch am Samstag auf beiden Seiten mehrere Schlüsselspieler. Berns Eric Blum und Vincent Praplan sowie Zugs Leonardo Genoni befinden sich noch in Quarantäne. Die beiden EVZ-Stürmer Grégory Hofmann und Lino Martschini kamen ebenfalls nicht zum Einsatz. Für den neuen SCB-Trainer Mario Krogler setzte es im 2. Spiel die 1. Niederlage ab.
Lausanne - Genf 2:3
Im Westschweizer Derby zwischen Lausanne und Genf, gleichzeitig der Spitzenkampf der National League, hat die Siegesserie der Waadtländer ein Ende gefunden. Nach zuletzt 7 Siegen in Folge unterlagen die Lausanner den Gästen aus Genf, obwohl sie zwischenzeitlich einen 0:2-Rückstand wettmachen konnten. Besonders sehenswert war Denis Malgins Treffer zum 2:2 (49.). Der NHL-Leihspieler von den Toronto Maple Leafs startete im eigenen Drittel, kurvte quer über das ganze Spielfeld und krönte seinen Energieanfall mit seinem 7. Saisontreffer. Knapp 3 Minuten vor Schluss war es dann aber Linus Omark, der Keeper Tobias Stephan verlud und per Backhand zum Sieg für die Gäste traf – ebenfalls ein äusserst sehenswertes Tor.
Romandderby
Davos - Ambri 4:6
Wegen des starken Schneefalls auf der Anreise trafen die Gäste aus der Leventina verspätet im Bünderland ein, die Partie begann mit 20 Minuten Verzögerung. Richtig spektakulär wurde es im Landwassertal ohnehin erst im Schlussdrittel, in dem gleich 8 Tore fielen. Bis zur 48. Minute konnten die Leventiner auf 4:0 davonziehen. Mit einem Doppelschlag brachte Andres Ambühl (51./52.) die Spannung zurück in die Partie. Auf mehr als 2 Treffer kamen die Bündner aber nie heran. Bei den Gästen glänzte der Finne Julius Nättinen mit seinen Saisontreffern 13 und 14.