In der laufenden Woche bis am 6. März stehen in der National League volle 20 Spiele auf dem Programm. Nach der langen Olympia-Pause und auch wegen zuvor vieler verlegten Partien infolge Corona muss die Liga auf der Zielgeraden der Qualifikationsphase aufs Tempo drücken. Bereits am 14. März wird die Regular Season abgeschlossen.
Auffällig ist, dass die Belastung auf dem Eis für die 13 Teams völlig unterschiedlich verteilt ist. So etwa warten auf ein Quartett diese Woche je vier Matches.
Intensive 95 Stunden und 900 Kilometer auf der Strasse
Dabei sind der EHC Biel und Zug den klar grössten Strapazen ausgesetzt. Denn sie pauken ihr happiges Pensum in gerade einmal 5 Tagen durch. Einzig am Donnerstag dürfen sie einen Ruhetag einziehen. Gerade einmal rund 95 Stunden werden zwischen dem ersten Abpfiff und letzten Puckeinwurf liegen.
Für die National-League-Schwerarbeiter präsentiert sich der Spielplan diese Woche wie folgt:
- EV Zug (2. der Tabelle): Dienstag Gottéron auswärts – Mittwoch Gottéron zuhause – Freitag Davos zuhause – Samstag Genf auswärts
- EHC Biel (4.): Dienstag Bern auswärts – Mittwoch Davos auswärts – Freitag Lausanne zuhause – Samstag Rapperswil-Jona Lakers auswärts
Dazu kommen für die Zentralschweizer bzw. die Seeländer je stolze ca. 900 Reisekilometer (Hin- und Rückfahrt).
Auch vor je 4 Begegnungen stehen diese Woche der SC Bern und Ajoie, das als abgeschlagener Tabellenletzter immerhin einem baldigen Saisonende entgegenblicken kann. Die Hauptstädter dagegen, die als 10. noch voll in den Playoff-Fight involviert sind, müssen sich zwischen Montagabend und Sonntagnachmittag gegen den Aufsteiger Ajoie, den EHC Biel, in Ambri sowie wiederum in der heimischen Postfinance-Arena gegen die Lakers behaupten.
Und Langnau kann sich ausruhen ...
Von den 6 Mannschaften, die bis zum Ende der Woche je 3 Spiele zu bestreiten haben, kommt bei Lausanne und Davos die Regeneration am kürzesten. Denn auch für sie sind die Matches Schlag auf Schlag angesetzt mit nur einem freien Tag dazwischen.
Am anderen Pol dieser Belastung bewegen sich Ambri, die SCL Tigers und die ZSC Lions, die nur je 2 Partien vor sich haben. Die elftplatzierten Emmentaler wähnen sich dabei vergleichsweise fast schon im Ferienmodus: Sie treten am Dienstag in Lausanne an, empfangen am Samstag die ZSC Lions und sind hinterher bis am 11. März spielfrei.