- Lugano schlägt Biel zuhause mit 6:2 und entscheidet die Halbfinal-Serie mit 4:2 für sich.
- Bereits nach 42 Sekunden führen die Tessiner mit 2:0.
- Im Final treffen die Luganesi auf die ZSC Lions. Die Zürcher gewinnen die Serie gegen Bern dank einem 3:2-Overtimesieg.
Lugano greift ab dem kommenden Donnerstag im Playoff-Final nach dem 8. Meistertitel. Letztmals gewannen die Tessiner 2006 die Trophäe. Am nächsten kamen sie dem Erfolg zuletzt vor 2 Jahren. Im Final gegen den SC Bern blieb der HCL beim 1:4 in der Serie aber chancenlos.
Wieder ein kapitales Mitteldrittel
Beim 4. Sieg gegen den EHC Biel in Folge führten die Luganesi einmal mehr in dieser Serie die Entscheidung im Mitteldrittel herbei. Wegweisend war das 3:1 durch Alessio Bertaggia in der 28. Minute. Der Stürmer traf im Powerplay nach idealer Vorarbeit von Maxim Lapierre.
Angesichts des Zweitorerückstandes mussten die Bieler schon früh viel Risiko nehmen. Und das wurde von Lugano eiskalt bestraft. Erneut in Überzahl erhöhte Luca Cunti auf 4:1. Kurz vor der 2. Sirene machte Bertaggia alles klar. Bertaggias 3. Treffer kurz vor Schluss war nur noch Zugabe.
Lugano mit Blitzstart
Den Grundstein zum Sieg hatten die Luganesi indes schon ganz früh gelegt. Mit einem regelrechten Blitzstart brachten sie die Bieler gleich zu Beginn arg in Bedrängnis:
- Nach 28 Sekunden muss der wieder genesene Jonas Hiller einen Schuss nach vorne abprallen lassen. Grégory Hofmann ist zur Stelle und erzielt seinen 9. Playoff-Treffer.
- Nur 14 Sekunden später springt die Scheibe für die Bieler unglücklich von der Bande vor das Tor. Julian Walker muss nur noch einschieben.
Es war der zweitschnellste Doppelschlag in der National League seit Einführung der Playoffs. 1992 benötigte Ambri im Playoff-Viertelfinal gegen Zug nur gerade 22 Sekunden.
Biel zeigt Moral
Die Bieler erholten sich aber von diesem herben Dämpfer. Die Seeländer diktierten in der Folge das Spiel gegen zum Teil passive Luganesi. Und die Gäste wurden belohnt. Kurz vor Ende des 1. Drittels konnte Sam Lofquist verkürzen. Die Hoffnung auf eine Wende hielt aber nicht lange.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 07.04.18, 20:10 Uhr