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4 Spiele am Freitag Wandert die rote Laterne vom Emmental ins Landwassertal?

Die Tigers können gegen Davos die rote Laterne abgeben. Die Lions reisen zum Spitzenspiel nach Lausanne. Die 4 Partien vom Freitag im Überblick.

Die SCL Tigers.
Legende: Das aktuelle Schlusslicht der Liga Die SCL Tigers. Keystone

Langnau – Davos: Schlechteste Defensive trifft auf schlechteste Offensive

Nach 15 absolvierten Partien finden sich die SCL Tigers am Ende der National-League-Tabelle wieder. Das grosse Problem: die Langnauer tun sich schwer mit dem Toreschiessen. Erst 29 Mal haben sie bisher ins Schwarze getroffen. Weniger Treffer hat kein Team der Liga auf der Habenseite. Am Freitagabend bietet sich die Chance diese Bilanz aufzupolieren, denn mit Davos ist die schlechteste Defensive zu Gast (61 Gegentore in 16 Spielen). Und den Tigers bietet sich eine weitere Chance: 3 Punkte, und die rote Laterne wandert vom Emmen- ins Landwassertal. Sogar der Kantonsrivale aus Bern könnte überholt werden.

Lausanne – ZSC Lions: Spitzenduell im Waadtland

Am Dienstag meldete sich der ZSC mit einem beeindruckenden 5:1-Heimsieg gegen den HCD aus der Quarantäne zurück. Vor allem Denis Hollenstein brillierte mit einem Dreierpack. Doch auch der Rest des Teams hinterlässt aktuell einen starken Eindruck. 6 Siege haben die Lions zuletzt aneinandergereiht und stehen auf Rang 4. Beim Auswärtsknüller in Lausanne (2.) dürfte die Gegenwehr allerdings etwas grösser sein als gegen die Davoser. Die Waadtländer bekundeten in dieser Saison Mühe im Powerplay. Beim 4:3 n.P. gegen den EV Zug schossen sie allerdings 2 Treffer in Überzahl. Der Knoten löst sich also allmählich.

Biel – Lugano: Die Tessiner mit der Chance auf Revanche

Mitte November noch steckte der EHC Biel in der Krise. Man orientierte sich eher nach unten als nach oben. Seit dem 21. November gab es zwar nicht die grosse Wende, dennoch haben die Seeländer 3 der letzten 4 Spiele gewonnen und finden sich auf Tabellenrang 9 wieder. Am Dienstag fegte der EHCB Ambri-Piotta gleich mit 7:1 vom eigenen Eis. Mit dem HC Lugano wartet am Freitag aber ein Gegner, der die gesamte Saison über schon konstant gute Leistungen zeigt. Zuletzt verloren die Tessiner allerdings 2 Mal in Folge. Darunter die 4:6-Niederlage Ende November in Biel. Nun folgt also die Chance auf Revanche.

Ambri-Piotta – Zug: Fehlende Konstanz und Durchhaltewille

Mit bisher 18 Partien hat Ambri-Piotta, zusammen mit Fribourg-Gottéron, das grösste Pensum in dieser Saison absolviert. Die Ausbeute fällt mit 20 Punkten aber eher mager aus. Den Leventinern fehlt die Effizienz. Zwischen dem 21. November und dem 8. Dezember gab es 3 überzeugende Siege, gefolgt von 2 Niederlagen (darunter ein 1:3 bei Schlusslicht Langnau). Kommt dazu, dass Topskorer Julius Nättinen seit 3 Spielen nicht mehr getroffen hat. Mit dem EV Zug ist am Freitagabend ein Team in der Valascia zu Gast ist, das 7 der letzten 10 Spiele gewonnen hat. Beim letzten Auftritt am Mittwoch in Lausanne (3:4 n.P.) war den Zentralschweizern aber vor allem fehlendes Durchhaltevermögen anzumerken. Eine 3:1-Führung gaben sie am Ende noch aus der Hand.

Resultate

SRF zwei, powerplay, 16.12.2020, 22:55 Uhr ; 

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