- Lausanne schlägt Freiburg zuhause 5:4 nach Verlängerung und gleicht die Playoff-Viertelfinal-Serie zum 1:1 aus.
- Francis Parés Treffer in der 72. Minute bringt die Entscheidung zugunsten der Waadtländer. Ken Jäger verhindert die Lausanner Niederlage 32 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit.
- Die ZSC Lions gewinnen erst in der 2. Overtime 1:0 gegen Biel und schaffen in der Serie den 1:2-Anschluss. Die Rapperswil-Jona Lakers (4:1 in Davos) und Zug (6:2 in Lugano) fahren den jeweils zweiten Sieg in ihrer Serie ein.
Die Überstunden haben sich für Lausanne gelohnt. In Spiel 2 der Playoff-Viertelfinalserie entschied das Heimteam eine Partie auf Messers Schneide für sich und hält die Playoff-Viertelfinal-Serie offen. Den Ausgleich zum 1:1 nach Siegen stellte Francis Paré sicher. In der 12. Minute der Verlängerung schoss er den vielumjubelten 5. Treffer des Abends für seine Farben. Reto Berra im Freiburger Tor war gegen den Schuss in den Winkel machtlos.
Jäger bringt die Hoffnung zurück
Ken Jäger hatte nur 32 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit mit dem 4:4 ein erstes Mal für emotionale Eruptionen in der Lausanner Arena gesorgt. Der Treffer aus dem Gewühl heraus entsprang einer puren Willensleistung.
Eigentlich schien der Weg für Killian Mottet bereitet, nach dem Freitag erneut als Schütze des Game-Winning-Goals zum Helden zu werden. Der Freiburger Stürmer erzielte in der 49. Minute das 4:3 mit einem platzierten Schuss. Nur 59 Sekunden zuvor hatte Nathan Marchon für die Saanestädter ausgeglichen und seinerseits die prompte Antwort auf Fabian Heldners 3:2 geliefert.
4 Treffer im Startdrittel
War die Partie zwischen den beiden Teams aus der Romandie am Freitag noch wenig attraktiv gewesen, liessen sich Lausanne und Freiburg nicht lange bitten. Auf los ging es los in der mit 9600 Zuschauern ausverkauften Arena.
Die Führung von Ryan Gunderson, der die Gäste in der 5. Minute in Überzahl zum 1:0 geschossen hatte, währte nicht lange. Lausannes Slowake Martin Gernat genoss gut eine Minute später im Slot ungeahnte Freiheiten. Er wurde von Andy Miele aber auch mustergültig bedient und bezwang Berra erstmals in dieser Serie (6.).
Tim Bozon gelang in der Folge sogar das 2:1. Vorbereiter Bertschy hatte grossen Anteil am Treffer: Im Liegen leitete er die Scheibe zum Torschützen weiter. Sandro Schmid glich für die Saanestädter allerdings noch vor der ersten Sirene wieder aus. Nach einem Stockbruch bei Teamkollege Benoît Jecker reagierte Schmid am schnellsten.
Das weitgehend ereignislose Mitteldrittel bildete dann den Aufgalopp für den emotionalen Schlussakt. Am Dienstag (Spielbeginn um 20:00 Uhr) findet die Viertelfinal-Serie in Freiburg ihre Fortsetzung.