2 Spiele, 0:6 Punkte, 5:14 Gegentore: Die nackten Zahlen lassen nicht darauf schliessen, dass es sich bei den 2 Begegnungen zwischen dem ZSC und Zug um das Duell der beiden meistgenannten Titelanwärter handelt. Dafür sprechen das 3:6 am Donnerstag und vor allem das 2:8 tags darauf eine zu deutliche Sprache.
Klare Worte von ZSC-Verteidiger Marti
Deutlich waren dann auch die Worte, die Christian Marti nach der Klatsche am Freitag in Zug fand: «Uns als ZSC darf sowas nicht passieren. Das ist eine Ohrfeige», so der Verteidiger der Lions.
Man sei nach dem 3:6 hochmotiviert und mit dem Ziel der Wiedergutmachung in die Zentralschweiz gereist, schilderte der 27-Jährige. «Das Resultat ist nicht akzeptabel. Da müssen wir über die Bücher gehen», sagte Marti weiter.
Corona ist Corona. Da kommt sowieso keine Sau draus.
Corona-Situation bei Spielern präsent
Auch das allgegenwärtige Thema Corona und die sich ständig verändernden Massnahmen in Bezug auf die Zuschauerzahl wollte der ZSC-Akteur nicht als Ausrede für die Klatsche gelten lassen. «Wir sind hier, um Eishockey zu spielen. Alles andere können wir nicht beeinflussen», so Marti.
Spurlos gehe die ganze Situation rund um die Krise aber auch bei ihm und seinen Mitspielern nicht vorbei. Abschliessend meinte Marti dazu nur: «Corona ist Corona. Da kommt sowieso keine Sau draus.»
Am Dienstag geht's weiter
Die Lions haben nun 3 Tage Zeit, um die richtigen Schlüsse aus den beiden Pleiten gegen den EVZ zu ziehen. Am Dienstag gastiert der ZSC bei Ambri. 3 Tage später kommt der HC Davos ins Hallenstadion. Das könnten die vorübergehend letzten Partien für die Zürcher sein. Die National League will in der spielfreien Zeit vom 2. bis 8. November über den weiteren Saisonverlauf entscheiden.