Was für die Eishockey-Profis gilt, ist auch für die Männer in Schwarz und Weiss wahr: Sie alle wollen in die weltbeste Liga, die NHL. Der heutige National-League-Schiedsrichter Mark Lemelin war schon dort. Und das mit 33 Jahren.
Doch dann wechselte der Schiedsrichter-Boss in der NHL und es wurde entschieden, nur noch Ex-Profis als Schiedsrichter einzusetzen. Lemelin, der nie aktiv spielte, musste gehen.
Zweite Karriere in Europa
Das war hart für ihn. Doch der Amerikaner wollte weiter auf dem Eis pfeifen und er fand in Europa einen neuen Job. Zunächst in Österreich, seit dieser Saison in der Schweiz. Dass Lemelin trotz NHL-Aus ein Top-Schiedsrichter ist, beweisen die Spiele, die er pfeifen durfte: Neben dem letztjährigen Olympia-Final zwischen Russland und Deutschland leitete er auch schon das Endspiel in der Champions Hockey League.
Und auch wenn den heute 36-Jährigen das NHL-Aus weiterhin schmerzt, so darf er sich zumindest mit einer Tatsache trösten. In der NHL, da wo alle hinwollen, da war er bereits.