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Berner Mammutprogramm Conacher: Mit dem SCB in die Pre-Playoffs – und dann?

Der Rückkehrer soll die Berner durch die Monsterwoche in die Pre-Playoffs führen. Anlaufzeit brauchte er keine.

Cory Conacher
Legende: Puzzleteil Nummer 89 Cory Conacher hat nach seiner Rückkehr beim SCB direkt eingeschlagen. Und seine Sturmlinie stark verbessert. Freshfocus

Manchmal ist es auch eine Frage des Timings. Zumindest in Sachen Titeljagd kam der Wechsel von Cory Conacher zum SC Bern goldrichtig. Nur gerade 2 Wochen nachdem seine Rückkehr zu den «Mutzen» bekannt geworden war, durfte er im Zürcher Hallenstadion den «Cup-Chübel» in die Höhe stemmen. Mit 2 Assists hatte der Mann aus Ontario durchaus Anteil am 5:2-Erfolg.

Doch auch für die Berner selbst kommt die Rückkehr des wirbligen, 173 cm kleinen Stürmers zur rechten Zeit. Conacher, der zum Meistertitel 2016 mit 61 Skorerpunkten in 62 Spielen (27 Tore / 34 Assists) massgeblich beigetragen hatte, führte den SCB innert weniger Wochen auf Kurs in Richtung Pre-Playoffs. 15 Punkte (7 Tore) sammelte er in bislang 11 Partien. 7 dieser 11 Spiele gewann Bern.

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Archiv: Bern krönt sich gegen die Lions zum Cupsieger
Aus Sport-Clip vom 28.02.2021.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 34 Sekunden.

Und plötzlich verfügen die Berner über eine der spannendsten Sturmlinien der Liga. Da ist Dustin Jeffrey, der wie Conacher von Lausanne in die Hauptstadt stiess. Die dritte Spitze im Dreizack bildet Jesper Olofsson. Seit dem 17. Februar war das «Trio Infernale» an 22 der 38 Berner Treffer beteiligt, rechnete das Bieler Tagblatt am Montag vor.

Biel, Biel, Genf, Lugano, Lugano – in einer Woche

Auf diese Tore ist das Team von Mario Kogler auch in näherer Zukunft angewiesen. Von letztem Freitag bis nächsten Sonntag steht der SCB in 10 Tagen 7 Mal auf dem Eis. Die Belastung ist nach etlichen coronabedingt ausgefallenen Partien immens. Der Auftakt in die «Monsterphase» ist mit Siegen über die ZSC Lions und Langnau gelungen. Nun gastiert man am Montag in Biel, ehe es tags darauf zu Hause zur Reprise kommt. Mit Genf und zweimal Lugano warten zum «Ausklang» weitere delikate Gegner.

Bislang hat der immer noch amtierende Meister den dritttiefsten Liga-Schnitt an erzielten Toren. Conacher und Co. werden in den kommenden Tagen und Wochen versuchen, dies zu ändern. Realistisches Hauptziel: der Einzug in die Pre-Playoffs. Und ist das erst einmal geschafft, scheint plötzlich vieles möglich. Manchmal ist eben alles eine Frage des Timings.

SRF zwei, powerplay, 13.3.2021, 22:30 Uhr;

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