ZF
- Der SC Bern gewinnt am 24. Spieltag gegen Davos mit 4:1 und ist neuer Spitzenreiter der NL-Tabelle.
- Biel kommt gegen einen formschwachen ZSC zu 3 Punkten.
- Die SCL Tigers werden für ihre Aufholjagd nicht belohnt und verlieren 2:4 in Lausanne.
Bern - Davos 4:1
Nach einem ereignisarmen Startdrittel drehte vor allem ein Berner auf: Zach Boychuk. Der Kanadier war an allen 3 Toren, die im 2. Drittel innert 6 Minuten fielen, beteiligt. Für Mark Arcobellos 1:0 leistete er die Vorarbeit (24.), das 2:0 durch Simon Moser 15 Sekunden später legte er ebenfalls auf. Beim 3:0 nach 31 Minuten war er selbst erfolgreich. Anton Rödins 3:1 und Arcobellos Empty-Netter waren nicht mehr relevant.
BernHCD
Biel - ZSC Lions 4:2
Biel mausert sich langsam zum Powerplay-Spezialisten. Nach 2 Überzahltreffern beim 4:3 über Lugano nutzten die Seeländer ihre numerische Überlegenheit auch gegen den ZSC aus: Toni Rajala (48.) und Damien Brunner (49.) machten mit einem Doppelschlag bei 5 gegen 4 aus einem 1:1 ein 3:1. Zuvor hatte Zürichs Tim Ulmann mit seinem 1. Saisontreffer (38.) Robbie Earls Führung (13.) ausgeglichen. Ebenjener Ulmann konnte erneut verkürzen (52.), ehe Rajala mit seinem Empty-Netter kurz vor Spielende alles klarmachte. Während Biel den Anschluss an die Ligaspitze hält, liegen die Lions nach der 3. Niederlage in Serie weiter unter dem Strich.
BielZSC
Lausanne - SCL Tigers 4:2
Lausanne besiegt und überholt die SCL Tigers. Tyler Moy brachte die Waadtländer auf die Erfolgsspur (19.), ehe Joël Vermin 48 Sekunden nach der ersten Pause auf 2:0 erhöhte. Doch Langnau kam zurück: Harri Pesonen und Eero Elo erzielten die Tore zum zwischenzeitlichen 2:2 (32./38.). Keine 2 Minuten später war der Emmentaler Aufschwung wieder gestoppt. Petteri Lindbohm stellte die Lausanner Führung wieder her. Moy traf kurz vor Schluss zum zweiten Mal, nun ins leere Tor, zum 4:2-Endstand.
Genf-Servette - Rapperswil-Jona 1:3
Aufsteiger Rapperswil hat ausgerechnet bei den heimstarken Genfern seinen ersten Auswärtssieg der Saison gefeiert. Casey Wellman (7.) brachte die Lakers im Powerplay in Führung. Nachdem Servettes Jérémy Wick auch im 4. Spiel in Serie ein Tor gelang (20.) behielt das Schlusslicht die Nerven. Mit einer soliden Defensive, einem fantastischen Keeper Melvin Nyffeler (42 Paraden) und einem abgebrühten Sven Berger (40.) legten die «Rosenstädter» erneut vor. Servettes Schlussoffensive wurde durch Wellmans Treffer ins leere Genfer Tor final beendet.
Ambri - Freiburg 2:1
Freiburg konnte beinahe doch noch jubeln. Jim Slater erzielte eine Minute vor Schluss den vermeintlichen Ausgleich. Vermeintlich, da dem Treffer ein hoher Stock vorausging. Ligatopskorer Dominik Kubalik hatte Heimteam Ambri in der 7. Minute in Führung gebracht. Das Mitteldrittel ging dank Slaters Ausgleich (26.) an Fribourg-Gottéron. Dominic Zwerger sorgte auf Vorlage Kubaliks im Schlussdrittel für den Unterschied zu Tessiner Gunsten (45.).
National League
Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 01.12.2018, 22:05 Uhr.