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National League Biel fällt immer tiefer in die Krise

Es passt nicht mehr viel zusammen beim EHC Biel. Im Kantons-Derby gegen Bern unterlagen die Seeländer auswärts 1:4 und bezogen die 5 Niederlage in Serie. Und: Auch Lugano und Davos feierten Heimsiege.

  • Von Biels gutem Saisonstart ist nicht mehr viel zu sehen: Die Niederlage in Bern war die 10. aus den letzten 12 Partien.
  • Lugano dreht das Spiel gegen Lausanne in den letzten 3 Minuten.
  • Davos bezwingt Zug knapp – Marc Wieser kann sich 3 Assistpunkte notieren lassen.

Bern - Biel 4:1

Es hatte alles so gut begonnen für die Gäste aus Biel, jedenfalls was das Toreschiessen anging: Philipp Wetzel brachte die Seeländer nach 17 Minuten in Führung. Doch Andrew Ebbett mit seinem 8. Saisontor und Mark Arcobello drehten die Partie bis Spielmitte. Marc Kämpfs 3:1 rund 5 Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit bedeutete die Entscheidung zugunsten des SCB, bei dem Pascal Caminada den Vorzug gegenüber Stammkeeper Leonardo Genoni erhalten hatte. Den Schlusspunkt setzte erneut Arcobello: Der Amerikaner traf per «empty netter».

Für den Tabellenführer aus Bern war es der 9. Sieg aus den 10 letzten Duellen mit Biel. Die Seeländer bezogen aus den vergangenen 12 Partien die 10. Niederlage.

Video
Biels Schmutz: «Klar, es liegt auch am Selbstvertrauen»
Aus Sport-Clip vom 28.10.2017.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 13 Sekunden.

Davos - Zug 4:3

Dreimal lagen die Davoser gegen den EVZ mit 2 Toren in Front. Doch den Gästen gelang dreimal der Anschlusstreffer. Die Hartnäckigkeit der Zentralschweizer liess das Heimteam bis zum Schluss zittern. Zug zeigte sich aber zu wenig effizient – vor allem im Powerplay: Die 12 Davoser Strafminuten konnten nicht in einen Treffer umgemünzt werden. Das Del-Curto-Team machte es besser: In der Schlussphase erhöhte Magnus Nygren in Überzahl zum vorentscheidenden 4:2. Für Zug bedeutete die Pleite im Bündnerland bereits die 5. Niederlage in Serie.

Lugano - Lausanne 6:4

Neu-Bundesrat Ignazio Cassis warf in der Resega den Puck symbolisch zum ersten Bully ein. Den Luganesi brachte die Geste zunächst aber kein Glück: Nach nur 19 Sekunden hiess es bereits 1:0 für Lausanne. Vor den Augen ihres politischen Aushängeschildes bewiesen die Bianconeri aber Moral. Die Tessiner lagen bis zur 57. Minute in Rückstand. Ein Doppelschlag von Luca Fazzini (57.) und Jani Lajunen (59.) brachte aber die späte Wende zugunsten des Heimteams.

Sendebezug: Radio SRF 1, Nachrichtenbulletin, 28.10.2017, 22:06 Uhr

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